Spannung am 2. Spieltag bei den Motoballern

Region. Der zweite Spieltag wurde mit der Partie zwischen dem MSC Taifun Mörsch und dem MSC Comet Durmersheim eröffnet. Die über 500 Zuschauer im Erwin-Schöffel-Stadion sahen am Freitagabend eine von Beginn an stark aufspielende Heimmannschaft. Der MSC Taifun Mörsch stand konzentriert und sicher in der Defensive und nutzte seine Offensivaktionen konsequent aus. So führten die Hausherren gegen enttäuschende Gäste aus Durmersheim nach 38 Minuten durch Tore von Marcel Batrenik (5.), Lucca Fuchs (8., 14.) und Ali Topkaya (38.) mit 4:0. Kurz vor der Halbzeit setzte Norman Brunner mit dem Anschlusstreffer zum 4:1 ein Lebenszeichen vom MSC Comet. Jonas Burger schürte dann in der 42. Minute ein wenig Hoffnung für die Gäste, als er zum 4:2 traf. Doch der MSC Taifun war an diesem Abend zu stark für den Altmeister. Topkaya machte mit seinem zweiten Treffer in der 64. Minute alles klar. Am Ende feierte der Rekordmeister über einen verdienten 5:2-Sieg. Sehr zur Freude von Trainer Patrick Kunz: „Als klarer Underdog sind wir im Laufe des Spiels recht schnell in die Favoritenrolle gerutscht und dieser gerecht geworden. Nachdem wir im 1. Viertel mit 3:0 in Führung gegangen sind, war klar, dass die drei Punkte heute im Erwin-Schöffel-Stadion bleiben. Nach einer kämpferischen und disziplinierten Leistung durften wir uns am Ende als Derbysieger von den Fans feiern lassen.“ Sein Gegenüber, Spielertrainer Timo Brunner, war verständlicherweise enttäuscht: „Der Taifun war einfach konsequenter vor dem Tor. Die Saison ist noch jung und wir haben noch einige Spiele vor uns. Sicherlich wird uns die Rückkehr von Gero Pelic wieder helfen, in die Spur zurückzufinden. Wir freuen uns auf sein Comeback.“

Die erwartet klare Angelegenheit wurde das Derby zwischen dem MSC Philippsburg und dem MSC Ubstadt-Weiher am Samstagnachmittag. Während die Jugend der Philippsburger in Spielgemeinschaft mit dem MSC Comet Durmersheim überraschend im Vorspiel mit 8:2 gegen Ubstadt-Weiher gewann, hatten die Senioren anschließend gegen den großen Favoriten nicht viel zu melden. Mit 14:1 setzte sich der MSC Ubstadt-Weiher auch in der Höhe verdient durch. „Die ersten zwei Viertel waren wir viel zu passiv, danach war es in Ordnung. Unser Tormann Dominik Scherb hat mal wieder einen Sahne-Tag erwischt - ohne ihn wären es weit über 20 Gegentreffer gewesen“, meinte Philippsburgs Nuri Arslan nach der Partie. Er sorgte auch für den Ehrentreffer. Die Tore für die Gäste vor den 450 Zuschauern in der MSC-Arena erzielten Marco Weis (7), Silas Harlacher (3), Kevin Geber (2), Fabian Hess (1) und Colin Gebel (1). Für Marco Weis war es ein wichtiger Erfolg, vor allem weil man auch dem Nachwuchs aus den eigenen Reihen eine Chance geben konnte: „Wir haben unsere jungen Spieler gestern zum Einsatz gebracht. Sie benötigen Spielpraxis und müssen auch langsam Verantwortung übernehmen.“

Einen ungefährdeten Sieg feierte der MSC Puma Kuppenheim am späten Samstagnachmittag beim MSC Malsch. Mit 13:1 besiegte der amtierende deutsche Meister die tapfer kämpfenden Malscher, die zumindest im ersten Viertel gut mithielten. Nur mit 3:1 führte Kuppenheim nach den ersten 20 Minuten, das aber auch im weiteren Spielverlauf vor allem dem Nachwuchs immer wieder längere Einsatzzeiten gab. Alexander Kleinbichler erzielte das Tor für Malsch. Für Kuppenheim waren Dominik Mückenhausen (6), Jannis Schmitt (3), Finn Schmitt (2) und Robin Faisz (2) erfolgreich. „Wir sind mit dem ersten Aufritt ganz zufrieden“, meinte Malschs Sportleiter Lukas Schmidkunz. „Wir hatten allerdings mit einigen Maschinenproblemen zu kämpfen und müssen vor allem in der Defensive aus unseren Fehlern für die nächsten Spiele lernen."