JUST feiert zwei-jähriges Jubiläum
Hilfeleistungen aus einer Hand
Von Frank Schäfer
Landstuhl. Seit 2019 gibt es die Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung JUST (Jugend- und Sozialraumteam) in Landstuhl. Da aufgrund der Corona-Pandemie bisher keine Eröffnungsfeier stattfinden konnte, wurde dies am 15. Oktober im Rahmen der „Zwei Jahre JUST Jubiläumsfeier“ nachgeholt.
Neben Vertretern des Kreisjugendamtes und der Träger CJD und AWO waren auch Stadtbürgermeister Ralf Hersina und Verbandsbürgermeister Dr. Peter Degenhardt der Einladung gefolgt und besichtigten die Räumlichkeiten in der Lindenstraße 34.
In einem Rückblick richtete Dominik Jensen, der zusammen mit Johannes Metzinger das Team leitet, den Blick auf die Anfänge des JUST: „Gestartet sind wir mit vier Vollzeitkräften. Mit Beginn der Corona-Pandemie begann auch für uns eine sehr herausfordernde Zeit. Plötzlich galt es, Kinderschutz und Gesundheitsschutz unter einen Hut zu bringen. Aber wir waren sehr erfinderisch und haben gute Möglichkeiten gefunden, wie wir für die Kinder, Jugendlichen und Familien da sein können.“
Ganz nach dem Motto „Alle Hilfen aus einer Hand“ verfolgt da JUST einen Weg der Ganzheitlichkeit. „Wir kennen die Lebensrealitäten der Menschen und es entstehen Vertrauensverhältnisse. Nicht nur die Familien öffnen sich für die Hilfssysteme, umgekehrt öffnen sich auch die Hilfssysteme für die Familien“, erklärt Johannes Metzinger.
Zu den sozialen Gruppenangeboten des JUST gehören zum Beispiel ein gemeinsames Mittagessen sowie die Hausaufgabenbetreuung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehen aber auch zu den Familien, um zu helfen.
„Meist braucht es Zeit, aber dann sehen wir auch oft die Erfolge: die Situation in der Familie entspannt sich und die schulischen Leistungen der Kinder und Jugendlichen verbessern sich“, berichtet Dominik Jensen.
Das JUST Landstuhl versteht sich als Begleiter von Kindern, Jugendlichen und Familien. Das Team aus sechs Vollzeitkräften und einer FSJlerin hilft den Menschen, wenn es darum geht, einen normalen Alltag im Sozialraum Landstuhl zu ermöglichen. Neben der sozialen Gruppenarbeit wird unter anderem Integrationshilfe und Begleitung in der Familie selbst im Rahmen der Hilfen zur Erziehung angeboten, um dem Hilfeauftrag gerecht zu werden. Alle Hilfeleistungen werden „aus einer Hand“ umgesetzt.fsc
Autor:Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens |
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