Erlebnistag im Wildpark Ludwigshafen-Rheingönheim: Spannende Mitmachaktionen für alle Altersklassen
Ludwigshafen. Mit einem vielfältigen Programm lädt der Wildpark Ludwigshafen-Rheingönheim am Sonntag, 1. September, zum diesjährigen Erlebnistag für Familien. An diesem Tag kann im Zeitraum von 11 bis 17 Uhr, der Wildpark mit allen seinen abwechslungsreichen Facetten und reichhaltigen Angeboten erkundet werden. Zudem bieten viele Stände verschiedener Organisationen spielerische und spaßige Aktionen zum Mitmachen an. Wie in den vergangenen Jahren auch sorgt der Förderverein des Wildparks für Speisen und Getränke. Wer Kontakt zum Förderverein aufnehmen will, erreicht diesen unter der E-Mail: info@förderverein-wildpark-lu.de oder telefonisch unter der Rufnummer: 0621 545-9701.
Bau- und Umweltdezernent Alexander Thewalt eröffnet offiziell mit Gabriele Bindert, Leiterin des Bereichs Grünflächen und Friedhöfe beim Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen (WBL) um 11 Uhr, den Erlebnistag. Bei einem Rundgang an den Ständen erhält man einen detaillierten Überblick über das bestehende Informations-, Mitmach- und Ausstellungsangebot und die Besucherinnen und Besucher interessante Hintergrundinformationen zum Wildpark. Der Eintritt ist am Erlebnistag frei, das Wildpark-Team freut sich indes über jede Spende.
Während des Erlebnistags präsentieren sich neben dem Wildpark-Team sowie städtischen Institutionen ferner mehrere Vereine und Organisationen mit eigenen Ständen den Besucherinnen und Besuchern.
Folgendes wird geboten:
Ab 11 Uhr, kann Brot, das im Holzofen gebacken wird, frisch und warm probiert werden. Wer noch etwas Süßes dazu möchte, kann den Honig aus eigener Produktion der WBL-Imker kosten. Am Infostand des Wildparks können zudem Tierpatenschaften abgeschlossen und Souvenirs erworben werden.
Workshops und Übungen zum entspannenden Waldbaden werden ab 11.30 Uhr, und danach zu jeder halben Stunde angeboten. Das Einführungsangebot zum Waldbaden dauert rund 20 Minuten. Ebenfalls ab 11.30 Uhr, können interessierte Besucherinnen und Besucher im Zuge eines zwanzigminütigen Kurses lernen, wie sich Pfoten von Hufen unterscheiden und die Fußabdrücke von Luchsen und Wildschweinen genauer unter die Lupe nehmen. Als Andenken kann ein Gipsabdruck eines Trittsiegels angefertigt werden, der mit nach Hause genommen werden darf. Das Team Baumpflege des WBL lässt Besucherinnen und Besucher über die Baumkronen im Wildpark steigen: Mit dem Hubsteiger werden luftige Höhen erreicht, die einen ganz neuen Blick von oben auf das Gelände in Rheingönheim ermöglichen.
Bei Kinderliedern und Animation können die jüngsten Besucherinnen und Besucher des Erlebnistages singen, tanzen, Waldtiere ausmalen und es gibt Schmuck mit Glitzer-Tattoos. Zum Herumtollen eignet sich ein großer Strohspielplatz und zudem steht das Wildpark-Maskottchen Nico Nuss als Fotomotiv bereit.
Über die Besonderheiten von Fledermäusen, die als Geschöpfe der Nacht gelten, da sie während der dunklen Zeit des Tages aktiv sind, klärt der Stand des Bereichs Umwelt auf. Mit Fantasie und Geschick kann die Welt der Fledermäuse bei verschiedenen Mitmachaktionen erfahren werden. Richtig auf „Tuchfühlung“ können die Besucherinnen und Besucher dann mit den Eseln des Tierparks gehen. Sie lassen sich ausgiebig streicheln und unter Anleitung der Tierpflegerinnen und Tierpfleger gerne umsorgen.
Um 15 Uhr, bietet Bereichsleiterin Gabriele Bindert eine Führung durch den Park an und präsentiert dabei die Angebotsvielfalt, die der Wildpark bietet. Dabei erläutert sie das Konzept, das diesem Ludwigshafener Besuchermagnet zugrunde liegt, um die Menschen für die Einmaligkeit und die Bedürfnisse der sie umgebenden Umwelt zu sensibilisieren.
Mit dem Wort spektakulär lassen sich die Werke von Künstlerin Konnie Keller umschreiben, die ihre Ausstellung „Waldwunder“ präsentiert. Aus Wolle und Garn bildet sie mit eigenen Kreationen den Reichtum der heimischen Wälder anschaulich nach. Die sehenswerte Ausstellung, die vom Verein Kultur und Kunst Leinsweiler kuratiert wird, ist auch nach dem Erlebnistag noch bis Freitag, 13. September, im Wildpark zu sehen.
Vom Kinderzukunftsdiplom, über „Wasser marsch“bis zur Erlebnisschule
Das Koordinationszentrum Luchs und Wolf (KLUWO) der Landesforsten Rheinland-Pfalz bietet Informationen rund um den Luchs, seine Ansiedlung und dessen wachsende Population in der Region. Dazu gibt es unter anderem Wissenswertes zur Telemetrie-Technik der Halsbandsender der Tiere sowie zum Herdenschutz.
Unter dem Motto „Bist du fit für die Zukunft?“ können Interessierte bei der Initiative Lokale Agenda 21 malen, stempeln und ihren eigenen (Holz-)Button gestalten. Für jüngere Besucherinnen und Besucher gibt es noch Tipps und Informationen zum Kinderzukunftsdiplom.
Neben allgemeinen Informationen zur Gesundheitsvorsorge lädt die Krankenkasse AOK zu spannenden Groß-Spielen aus Holz wie einem Cornhole-Wurfspiel und dem Klassiker „Vier gewinnt“ ein.
Die Referentinnen und Referenten des VHS-Arbeitskreises Ornithologische Beobachtungsstation Altrhein (ORBEA) stehen als Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner bereit und klären die Besucherinnen und Besucher darüber auf, wie sich die Artenvielfalt im eigenen Garten steigern lässt sowie sich dabei die Lebensräume für Vögel, Fledermäuse und Insekten besser gestalten lassen.
Die Ludwigshafener Ortsgruppe der NaturFreunde Deutschlands bietet viel Anschauungsmaterial und Hilfestellung, wie und wo sich Natur unmittelbar, praktisch und unverfälscht erfahren lässt.
Bei einem Suchspiel können die Besucherinnen und Besucher außerdem ihre Sinne schulen. Der Tastsinn ist am Stand des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) gefragt. Dort versuchen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ausschließlich durch das Berühren von Blättern, Pflanzen zu erraten.
Reizvoll geht es ebenfalls beim Naturschutz (NABU) zu, wenn es darum geht, alle Sinnesorgane zu nutzen, um die reichhaltige Tierwelt zu entdecken und zu bestimmen.
Neues Erlernen sowie bestehendes Wissen vertiefen können Interessierte in der Erlebnisschule Wald und Wild. Unter der Anleitung eines Falkners der Jägergruppe der Kreisgruppe Ludwigshafen im Landesjagdverband Rheinland-Pfalz erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer weitere Einzelheiten über den Lebensraum und die Verhaltensweisen der hiesigen Wildtiere.
Unter der Losung „Wir brauchen die Verkehrswende“ informiert der Verkehrsclub Deutschland über umweltverträgliche, sichere und gesunde Mobilität für den Alltag. Darüber hinaus kann man die eigene Treffsicherheit bei einem Wurfspiel testen.
„Wasser marsch!“ heißt es beim Team der Jugendfeuerwehr, wenn Kinder ein Löschfahrzeug aus der Nähe bestaunen können. Zudem erfahren sie, was die Feuerwehr alles kann und macht. Wer will kann das Löschen eines Feuers – natürlich unter fachkundiger und sicherer Anleitung – selbst ausprobieren.
Wer durch das Erkunden des Wildparks zu Fuß ermattet ist, kann die Planwagenfahrten mit Haflingern durch das Gelände nutzen. Bei Kutschfahrten Jooß können Jung und Alt einsteigen, um eine Runde in besonderer, komfortablerer Art und Weise zu drehen.
Am Erlebnistag für Familien freuen sich die Betreiberinnen, Betreiber, Unterstützerinnen und Unterstützer des Wildparks über eine Spende anstatt des regulären Eintrittspreises.
Wer den Wildpark weitergehend finanziell unterstützen will, kann dies über das Wildpark-Spendenkonto tun.red
Autor:Karin Hoffmann aus Ludwigshafen |
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