Premiere im Badischen Staatstheater Karlsruhe
Ballett in zwei Akten: "Giselle"
Seit mehr als 180 Jahren gehört "Giselle" zu den unumstrittenen Meisterwerken des klassisch romantischen Balletts. Die junge Giselle, auf der Schwelle vom Mädchen zur Frau, erlebt in ihrer Liebe zum jugendlichen Albrecht das größte Glück. Doch Albrecht ist nicht, wer er vorgibt zu sein. Schmerzlich muss Giselle seine wahre Identität erkennen, und dass er bereits einer anderen versprochen ist.
Zu sehen ist "Giselle" - Ballett in zwei Akten - nun ab 19. November (Premiere) im Großen Haus des badisches Staatstheaters.
Eine dunkle Wahrheit, die sie vom Wahnsinn bis in den Tod treibt. Gefangen in einer Zwischenwelt kehrt sie wie andere junge Frauen, die vor ihrer Hochzeit gestorben sind, als magisches Wesen, als Wilie, auf die Erde zurück. Albrecht, gequält von seinem Gewissen, den Tod Giselles zu verantworten, sucht nach ihr. Eine erneute und letzte Begegnung entscheidet über die Frage nach ewiger Schuld oder Vergebung zwischen den beiden Liebenden. Der britische Choreograf David Dawson kreierte 2008 mit seiner Neuinterpretation des Klassikers sein erstes abendfüllendes Handlungsballett für das Semperoper Ballett Dresden.
Darin schafft er es, die Geschichte aus dem Kontext des 19. Jahrhunderts zu befreien und eine in jeder Hinsicht visionäre und zeitlose Fassung auf die Bühne zu bringen. Seine hochästhetische, klassisch-moderne Ballettsprache macht die Liebe zweier junger Menschen zum Ankerpunkt zutiefst menschlicher Emotionen, vollkommen unabhängig von Zeit und Raum.
Autor:Badisches Staatstheater Karlsruhe aus Karlsruhe |
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