Blood & Glitter
Lord of the Lost in Karlsruhe
Karlsruhe. Mit ein bisschen weniger Glitter - aber wesentlich mehr Live-Power - als beim Eurovision Song Contest haben die legendären Lord of the Lost am Mittwoch im Karlsruher Substage die Bühne und ihr Publikum gerockt. Dass man der Band mit ihren 13 Jahren Bandgeschichte Unrecht tut, wenn man sie auf ihr Generalversagen beim ESC reduziert ist Musikfans auch außerhalb der Metalszene klar - und dennoch lässt es sich nicht verleugnen, dass viele im Publikum Lord of the Lost erst durch ihren Auftritt beim Grand Prix kennen und lieben gelernt haben, denn null Punkte heißt eben auch nicht immer, dass man mit null neuen Fans aus der Sache heraus geht.
Demensprechend gut gefüllt war das Substage, die Band in bester Laune. Ein bisschen Metal, eine Prise Industrial, eine gute Portion Glam, dazu Elemente von Rock und Pop - so bringen Lord of the Lost laut auf ein ganz neues und kreatives Level. Einmal mehr hat sich am Mittwoch im Substage gezeigt, der Mainstream hat nicht immer recht, denn wer Lord of the Lost live erlebt, wird Zeuge von weitaus mehr als nur einem Konzert - es war ein Happening, eine Urgewalt. Und deshalb touren Lord of the Lost mit ihrrer Musik völlig zurecht große Bühnen rund um den Globus - schön, dass sie dabei auch in Karlsruhe Halt gemacht haben.
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