Baustelle an der Karlsruher Kunsthalle
Aktuelle Verkehrsführung genauer im Blick
Karlsruhe. Seit Mitte Juli läuft die Sanierung der Staatlichen Kunsthalle durch das Land Baden-Württemberg - und sie geht noch rund 5 Jahre! Wegen des großen Umfangs der Maßnahmen müssen Teile des öffentlichen Straßenraums in Anspruch genommen werden - was den Verkehr rund um Kunsthalle, Durchgangsstraße und angrenzende Straßen massiv beeinträchtigt! Folge: Staus aus allen möglichen Richtungen sind die Folge - bei einem verengten Straßenraum!
Welche Voraussetzungen gab es zu berücksichtigen?
Die Verkehrsführung rund um die Kunsthalle und das Amtsgericht stellte die am Planungsprozess beteiligten Stellen vor große Herausforderungen. Gerade im Bereich der Kunsthalle gibt es neben dem Pkw-Verkehr auch Radverkehrsaufkommen auf der Rad-Cityroute und Fußwegverbindungen. Eine weitere Rolle im Planungsprozess spielen zudem Sicherheitsaspekte der anliegenden Gerichte, Andienung der Geschäfte und auch die Funktionalität/Erreichbarkeit der zentral nötigen Parkhäuser am Schlossplatz.
Wie verlaufen auf dem Innenstadtring die Routen für den Kfz-Verkehr?
In Richtung Schlossplatz wird der Verkehr durch die Waldstraße geleitet. Aus Richtung der Fritz-Erler-Straße kommende Fahrzeuge müssen nach der Schlossplatz-Unterführung links in die Herrenstraße abbiegen und gelangen über den Zirkel zur Hans-Thoma-Straße. Somit sind alle Zufahrten in die Schlossplatz-Garage und zu den übrigen Parkhäusern gewährleistet.
Was ist der Grund für die zweifache Kreuzung der Fahrtrichtungen?
Ausschlag für die jetzt eingerichtete Lösung gab der Einmündungsbereich Herrenstraße/Zirkel. Hier treffen alle Belange aufeinander. Hinzu kommt erheblicher Baustellenverkehr, der hier durch muss - auch für die Versorgung der Baustellen zur Neugestaltung der Kaiserstraße und zum Neubau auf dem Grundstück von Peek & Cloppenburg. Diesen Baustellenverkehr gilt es, möglichst konfliktfrei abzuwickeln. Auch deshalb wurde die Einbahnstraßen-Regelung mit Ausfahrt durch den Zirkel gewählt.
Ein weiterer Vorteil der aktuellen Verkehrsführung ist, die Teil der Planung seit März 2021 ist, dass es eine erkennbare Vorfahrtregelung gibt, die keine weitere Ampel momentan erfordert.
Wie geht es weiter?
Die aktuelle Situation - mit allen Staus - werde sich einspielen, hofft die Stadt in einer Mitteilung, wohl auch, weil viel Verkehr nach Alternativen suchen wird! Gleichwohl werde die Entwicklung beobachtet und begleitet, denn beteiligt sind Vermögen und Bau BW als Bauherrschaft, die Schlossverwaltung des Landes Baden-Württemberg, Ordnungsamt, Polizei, Rettungsdienste, Stadtplanungsamt, Tiefbauamt - und natürlich Anlieger wie Bundesverfassungsgericht, Amtsgericht, L-Bank, KIT, Parkhaus Schlossplatz.
Autor:Jo Wagner |
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