1. Aufzug drin: In den Haltestellen tummeln sich die Handwerker
Es geht voran im Karlsruher Untergrund
Karlsruhe. Der Innenausbau des Stadtbahn- und Straßenbahntunnels kennt inzwischen viele Baustellen unter der Erde: Kilometerweise werden Kabel in Leerrohre eingezogen, Handwerkerfahrzeuge fahren über die Rampen in Tunnelabschnitte und Haltestellen. Teilweise wird bei den Arbeiten auch schon das endgültige Aussehen der Haltestellen sichtbar: Das ist beispielsweise beim „Stocken“ der Wände in den Treppenabgangs- und Fahrgastverteilerbereichen der Fall: In den Haltestellen Europaplatz und Lammstraße wird der Rohbau-Beton mit einem Meißel aufgeraut und sieht anschließend so aus, wie ihn die Fahrgäste nach der Inbetriebnahme auch erleben werden.
Kabel, Schächte & Co.
Sehen werden die Fahrgäste später auch die Aufzugsschächte, deren Oberflächen wie derzeit in der Haltestelle Kronenplatz erst sandgestrahlt und anschließend dunkelgrau gestrichen werden. In der Haltestelle Durlacher Tor ist der erste Aufzug bereits im Schacht eingebaut. Später – zumindest für Fahrgäste der Stadtbahnen und Straßenbahnen - nicht mehr sichtbar, aber gleichwohl wichtig ist die Montage der Doppelböden in den Betriebsräumen der Haltestelle Kronenplatz. Unter den Böden werden Kabel eingezogen, die dann in den Schaltschränken enden, die auf den Böden stehen. Die Betriebsräume erhalten auch einen weißen Anstrich – der wird gerade in der Haltestelle Europaplatz aufgebracht. In den beiden Haltestellen Durlacher Tor und Kongresszentrum wird die Aufnahme für die Rolltreppenanlage ebenfalls gerade angestrichen – allerdings mit einem ölfesten Auftrag. (aw)
Infos: In diesen beiden Haltestellen schreiten auch die Vorarbeiten für die endgültige Gestaltung der Wände voran: Auf den Rohbau-Wänden wird eine exakt konstruierte Unterkonstruktion befestigt, auf der dann die Betonwerksteine hängen werden.
Autor:Jo Wagner |
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