Regionaler Genuss besonders im Blick
Am 3. Mai ist "Tag des deutschen Spargels"

Grüner Spargel | Foto: VSSE/Christoph Goeckel
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Region. Der Countdown läuft: Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr, geht der „Tag des deutschen Spargels“, am 3. Mai in die zweite Runde - und unsere Region ist in Sachen Spargel wirklich gut aufgestellt!

Zwar kommt Spargel ursprünglich aus Südeuropa und Vorderasien  - aber längst ist der Spargel bei uns spitze, ob in Bruchsal, Ludwigshafen oder Graben-Neudorf. Hier in der Heimat schätzt man das königliche Gemüse besonders, erläutert der "Verband Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer", und liefert auf Nachfrage einige Zahlen: Kein Wunder, dass die Deutschen gewissermaßen "Weltmeister im Spargelessen" sind, denn pro Kopf verspeisten die Bundesbürger im vergangenen Jahr rund 1,5 Kilo der leckeren Stangen (und Spitzen) – insgesamt rund 127.000 Tonnen!

Besonders gern auf deutschen Tellern sind die hierzulande angebauten Stangen, was man auch an der Anbaufläche sieht. Mit 21.000 Hektar nimmt kein Gemüse eine größere Anbaufläche ein. Und 120.000 Tonnen machen Deutschland letztlich zum größten Erzeuger in Europa - und zwar mit riesigem Abstand vor dem zweitplatzierten Spanien, das nur etwa die Hälfte anbaut. Nicht zuletzt deshalb stammen auch rund 83 Prozent des in Deutschland verzehrten Spargels, so "Destatis", aus der Region. Die Vorteile für Genießer liegen auf der Hand: die Frische! Denn der Kauf von heimischem Spargel sichert nicht nur die Selbstversorgung im eigenen Land, sondern ist zudem auch nachhaltig, fair und spart mit kurzen Transportwegen auch eine Menge CO2.

"Tag des deutschen Spargels"
Zu Ehren des in Deutschland angebauten Spargels haben die deutschen Spargelerzeuger im vergangenen Jahr einen besonderen Feiertag ins Leben gerufen, den "Tag des deutschen Spargels". Rund um diesen Tag gibt es in der gesamten Region, ob im Handel, auf Märkten oder auf den Höfen der Erzeuger Aktionen. Der Spargelgenuss ist zudem Konsum mit gutem Gewissen, ob in Sachen Kaufentscheidung, Weltmarkt oder Ökobilanz. Denn trotz Inflation, Lieferkettenproblemen, gestiegener Energiepreise und Lohnkosten setzen deutsche Spargelproduzenten seit Jahren auf Qualität und Standards. Zudem sind die heimischen Erzeuger an Nachhaltigkeit, gesetzliche Vorgaben oder auch soziale Regeln gebunden - auch in Sachen Lohn für Arbeiterinnen und Arbeiter auf den Feldern. Dazu zählen übrigens auch Unterbringung und Versicherung der Saisonarbeiter. Und ganz nebenbei hat hierzulande produzierter Spargel auch noch einen deutlich geringen CO2-Abdruck – dank kurzer Transportwege.

Bereit | Foto: VSSE/Christoph Goeckel
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Deutscher Spargel "sticht" alles
Bei wohl kaum einem anderen Gemüse geraten Genießer derart ins Schwärmen. Denn Spargel ist in jeder Form eine gute Wahl. Roh schmeckt er zum Beispiel gut in einer Senf- oder Balsamico-Vinaigrette zu frischen Blattsalaten, Fischgerichten oder Geflügelfleisch, gekocht ist Spargel eine Delikatesse, die zum Beispiel mit Sauce Hollandaise, Schinken und Kartoffeln oder auch mal ausgefallen als Ragout, Gratin oder zu Gorgonzola-Nudeln schmeckt - und gebraten ist das Stangengemüse zusammen mit Parmesan und Ei eine wohlschmeckende Variante.

Warten auf den Kunden | Foto: VSSE/Christoph Goeckel
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Es steckt viel im Spargel
Ob weiß oder grün: Das Stangengemüse ist mit mehr als 90% Wassergehalt ein figurfreundliches Leichtgewicht, doch dabei enthält Spargel viele wichtige Mineral-, Ballaststoffe und Vitamine, die gut für Verdauung und Stoffwechsel sind. Darunter, neben der entschlackenden Asparaginsäure, vor allem die Vitamine C, E und mehrere B-Vitamine wie Folsäure. Unser Tipp: Grüner Spargel enthält übrigens zusätzlich Vitamin K und noch mehr Vitamin C als weißer Spargel.
Spargel schmeckt frisch natürlich am besten. In ein feuchtes Küchentuch gewickelt, hält er sich im Gemüsefach des Kühlschranks aber gut auch zwei bis drei Tage. Soll er länger aufbewahrt werden, hilft nur eines: Einfrieren. Hierfür den Spargel aber vorher waschen, schälen und roh einfrieren. Am besten portionsweise in Gefrierbeuteln, dabei die Luft rausdrücken oder noch besser, die Beutel vakuumieren. So bleibt Spargel ohne Aromaverlust weitere sechs Monate frisch und knackig. Zur Zubereitung die gefrorenen Stangen einfach dann ins kochende Salzwasser geben und drei bis fünf Minuten Kochzeit einplanen.

Ob Spargel-Pfannkuchen mit Pesto und Erdbeeren, cremige Spargelsuppe aus Spargelschalen, Gnocchi mit Spargel-Tomaten-Gemüse, Kartoffel-Spargel-Tortilla mit Kräuter-Zitronen-Quark oder Kartoffeln mit grünem Spargel, Prosciutto und Parmesan: Unter www.deutschlandspargel.de/Genuss gibt es viele Rezepte.

Autor:

Jo Wagner

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