Einbruchschutz während der Weihnachtszeit
Aufpassen, wer so ums Haus schleicht!
Region. Weihnachten ist das Fest der Liebe, der Familie und möglicherweise auch das von Einbrechern. Familientreffen, Gottesdienstbesuche oder auch der Weihnachtsurlaub sorgen für verwaiste Wohnungen und Häuser. Diese Gelegenheit wollen sich Ganoven traditionell nicht entgehen lassen. Damit Sie nach der Heimkehr keine böse Überraschung erwartet, beachten Sie unsere Tipps zum Thema Einbruchschutz. Denn viele Einbrüche lassen sich durch richtiges Verhalten, aufmerksame Nachbarn und geeignete Sicherungstechnik verhindern.
- Wenn Sie Ihr Haus verlassen - auch nur für kurze Zeit - ziehen Sie die Tür nicht nur ins Schloss, sondern schließen diese immer zweifach ab.
- Verschließen Sie auch immer Fenster, Balkon- und Terrassentüren. Betätigen Sie an abschließbaren Fenstergriffen die Verriegelungsknöpfe und ziehen Sie die Schlüssel ab.
- Sorgen Sie dafür, Wohnung oder Haus während der Abwesenheit bewohnt aussehen zu lassen. Nutzen Sie beispielsweise Zeitschaltuhren mit Beleuchtung und täuschen Sie damit Anwesenheit vor.
- Rollläden sollten zur Nachtzeit - und nach Möglichkeit nicht tagsüber - geschlossen werden. Damit signalisieren Sie nicht sofort Ihre Abwesenheit. Elektronische Rollläden verfügen häufig über die Möglichkeit, eine Zeitsteuerung zu programmieren.
- Erleichtern Sie Einbrechern das Erreichen Ihres Balkons nicht durch Aufstiegshilfen wie zum Beispiel Mülltonnen.
- Verschließen Sie Ihre Garagentore.
- Verstecken Sie Hausschlüssel niemals draußen. Einbrecher kennen jedes Versteck. Wurde ein Schlüssel verloren, wechseln Sie umgehend den Schließzylinder aus.
- Geben Sie in sozialen Netzwerken oder auf ihrem Anrufbeantworter keine Hinweise, dass Sie sich im Urlaub befinden. Lassen Sie Ihren Briefkasten regelmäßig leeren.
- Achten Sie auch auf Ihre Umgebung: Wer lungert rum, wer beobachtet, wer passt nicht in die Gegend?
- In Mehrfamilienhäusern sollte der Hauseingang auch tagsüber geschlossen sein. Prüfen Sie, wer ins Haus will, bevor sie den Türöffner drücken. Auch Kellertüren sollten stets verschlossen sein
- Unterstützen Sie sich gegenseitig und achten Sie auf fremde Personen in der Nachbarschaft.
- Wenden Sie sich bei verdächtigen Wahrnehmungen über die Notrufnummer 110 an die Polizei.
Unser Tipp: Die Fachberater der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Karlsruhe stehen Interessierten unter 0721/666-1234 gerne für Fragen und Auskünfte zur Verfügung. Unsere Fachberater für Sicherungstechnik führen bei Ihnen zu Hause auf Wunsch kostenlos und unverbindlich eine sicherungstechnische Beratung durch - und die Polizei hat gewissermaßen auch einen "Showroom", um die Vorgehensweise der Verbrecher anschaulich an Fenstern und Türen zu demonstrieren, www.k-einbruch.de.
Autor:Jo Wagner |
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