Eine echte Alternative für eine Auszeit

Oman, das geheimnisvolle „Land des Weihrauchs“

„Superlativ-Gebäude“ sucht man im Oman vergebens, denn da lässt das Sultanat auf der arabischen Halbinsel eher den Staaten Dubai, Abu Dhabi oder Qatar den Vortritt. Im Oman, gelegen an einer langen äußerst erlebenswerten Küste entlang des Persischen Golfs, des Arabischen Meers und des Golfs von Oman, legt man Wert auf eher „natürlichen Tourismus“; auf Landschaft, auf Erlebnisse in der Wüste, in Dünenregionen, in Oasen, in Flussbetten, in kulturellen Einrichtungen oder am Meer – eher in der Natur.

Ob Strand Resorts, Entwicklung von Hafenvierteln, Naturerlebnisräume, Botanischer Garten nahe der Hauptstadt Maskat, Entwicklung der Inseln Hallaniyat und Daymaniyat oder die Entwicklung von Kulturerbestätten, Museen und historischen Denkmälern: In den kommenden Monaten und Jahren werden im Land verstärkt Investitionen in 34 historischen Sehenswürdigkeiten getätigt, darunter Festungen, Türme, Mauern, auch Gassen und andere lokale Denkmäler. Stets im Blick bleibt jedoch bei allen Programmen, die auch Anbieter wie „Öger Tours“ und andere bieten, das kulturelle Erbe des Landes. Das Potenzial des Sultanats soll so weiter ausgeschöpft werden: Offiziell nennt der omanische Minister für Kulturerbe und Tourismus das „integrierte Tourismuskomplexe“, die in den kommenden Jahren mit rund 9 Milliarden Euro weiter vorangetrieben werden sollen.

Erlebnis Oman
Man genießt einen Aufenthalt im Oman bei einer völlig anderen Taktung; ob bei Wanderungen auf den Jebel Shams, dem höchsten Berg des Landes mit 3.000 Metern, bei Wüstensafaris in den orangefarbenen Dünen von Wahiba Sands, beim Tauchen in den prächtigen Korallenriffen des Indischen Ozeans im Süden des Landes, bei der Besichtigung der Städte oder bei endlosen Strandspaziergängen.
Vom Schnorcheln mit majestätischen Walhaien bis hin zu einem belebenden Bad in einem der Wadis – natürliche Erfrischungen gibt’s genügend im Oman. Wadis sind übrigens Oasen inmitten karger Landschaften, bezeichnen eigentlich Flussläufe. In der Trockenzeit bilden sie einsame Wüstentäler mit bizarren Felsformationen. Sobald sie jedoch Süßwasser führen, verwandeln sie sich in grüne, schattige Oasen mit natürlichen Felsbecken und Wasserfällen, eingerahmt von imposanten Felswänden. Wadis liegen meist versteckt in der bergigen Landschaft Omans, erlebenswert ist der Wadi Bani Khalid mit kristallklarem Wasser.

Das ist genau das, was Besucherinnen und Besucher seit Jahren hier schätzen: Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten; atemberaubende Landschaften, Natur, traditionelle Architektur, paradiesische Strände und eine enorme Gastfreundschaft. Es hat eben etwas, kilometerweit auf einer Piste in die Wüste zu einem Camp zu fahren, die Sonne hinter den Dünen verschwinden zu sehen – und nachts außer Stille und dem Funkeln der Sterne den Augenblick zu erleben. Der Oman ist wie gemacht für Abenteurer und Naturliebhaber - und Stille und Ruhe finden sich hier genügend!

Natur & Kultur
Wer neben Entspannung, Natur und sportlicher Aktivität am Strand aber auch in die lokale Kultur eintauchen möchte, kann das zum Beispiel gut beim Angebot in der Hafen- und Hauptstadt Muscat, in Nizwa, im landschaftlich ansprechenden Norden oder auch im südlichen rund um Salalah, das geprägt ist vom Weihrauch. Hier, im früheren globalen Zentrum des Weihrauchhandels, blickt man auf eine jahrhundertealte Tradition zurück, die auch heute noch zu erleben ist: Im Al-Husn Souk kann man zum Beispiel den Weihrauchbrennern über die Schulter schauen – und der antike Weihrauchhafen Al-Baleed am Ostrand der Stadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. © www.jowapress.de

Infos: Muscat und Salalah sind gut zu erreichen, ob mit "Oman Air" oder "Turkish Airlines" über Istanbul. Eine große Auswahl an Hotels gibt’s je nach Kategorie und Lage, ob am Strand oder im Hadschar-Gebirge. Weitere Infos zu Oman, das übrigens im Jahr 2024 offizielles Gastland der ITB Berlin ist, gibt’s unter www.experienceoman.om