"Kundeninitiative KVV" mit offenem Brief
Alternativen sollten ins Auge gefasst werden
Karlsruhe. Die "Kundeninitiative KVV" appelliert an die Aufsichtsratsmitglieder des KVV, in der Sitzung am heutigen 11. März eine "tragfähige Lösung" für die so genannten Gelegenheitskunden auf den Weg zu bringen: "Stimmen Sie keiner Lösung zu, die nicht voll durchdacht und in den Konsequenzen – auch mit den betroffenen Kundengruppen – bewertet wurde."
Die "Kundeninitiative KVV" befürchtet, dass "ohne ausreichende Vorbereitung auf Basis von auf die Schnelle grob umrissenen Alternativen eine Variante fest verabschiedet werden soll, um vermeintlich schnell Ruhe in die KVV-Kundschaft zu bringen." Der sicherste Weg dazu sei jedoch, den Zustand vor dem 12.12.2021 wieder herzustellen und das seit Jahrzehnten funktionierende System mit flexibel handhabbaren Stempelkarten wieder in Betrieb zu setzen!
Eine klare Ansage der "Kundeninitiative KVV": Alle anderen diskutierten Alternativen brächten allenfalls partiell Vorteile zum aktuellen Zustand. "Vielfach werden aber bei den Stempelkarten bemängelte Nachteile sogar noch verstärkt", so Hans-Joachim Dorn, Sprecher der "Kundeninitiative KVV": "Deshalb sollten Alternativen nur ins Auge gefasst werden, wenn sie für die Kunden nachgewiesen Vorteile gegenüber der bisherigen Stempelkartenlösung haben und über mindestens fünf Jahre Bestand haben."
Es sei unrealistisch, früher mit der Einführung einer neuen niederschwelligen Ticket-Infrastruktur zu rechnen.
Autor:Jo Wagner |
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