Blitzeralarm in Mannheim und Umkreis
Aktionswoche "Geschwindigkeit"
Mannheim/Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis. In der Zeit zwischen Montag, 19., und Sonntag, 25. April, wurde europaweit eine Aktionswoche zur Bekämpfung der Hauptunfallursache "nichtangepasste Geschwindigkeit" durchgeführt. Daran, wie auch am europaweiten Speedmarathon am Mittwoch, 21. April, beteiligte sich das Polizeipräsidium Mannheim mit täglichen Verkehrsüberwachungsaktionen.
Europaweite Aktionswoche "Geschwindigkeit"
Die Verkehrspolizei sowie die Polizeireviere führten unter Einsatz aller verfügbaren Geschwindigkeitsmessgeräte intensive Überwachungsmaßnahmen durch. Für Mannheim, Heidelberg und den Rhein-Neckar-Kreis ergaben sich dabei folgende Zahlen:
Insgesamt wurden in Mannheim, Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis 2.052 Geschwindigkeitsverstöße registriert. Die Polizei unterteilte dabei die Verstöße in drei Gruppen:
Bis zu 20 Stundenkilometer zu schnell waren 967 Fahrer der ertappten Fahrer.
21 bis 40 Stundenkilometer zu rasant unterwegs waren 779 Verkehrsteilnehmer.
Und 107 der 2.052 Fahrer waren mit mehr als 40 Stundenkilometer zu schnell unterwegs.
Innerhalb geschlossener Ortschaften droht bereits bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von mehr als 30 Stundenkilometern ein einmonatiges Fahrverbot, außerhalb geschlossener Ortschaften ab einer Überschreitung von mehr als 40 Stundenkilometern.
Das hinderte 199 Verkehrsteilnehmer nicht daran, aufs Gaspedal zu treten. Ihnen droht jetzt ein Fahrverbot.
Anhaltekontrollen
Die polizeilichen Kontrollmaßnahmen erfolgten überwiegend in Form von Anhaltekontrollen, bei denen zu beanstandende Verkehrsteilnehmer unmittelbar mit ihrem Geschwindigkeitsverstoß konfrontiert wurden. Im Gespräch konnte diesen die Problematik Hauptunfallursache nichtangepasste Geschwindigkeit nähergebracht und ins Bewusstsein gerufen werden.
Durchfahrtskontrollen
Zusätzlich führten die Städte Mannheim und Heidelberg sowie die Kommunen im Rhein-Neckar-Kreis weitere Geschwindigkeitskontrollen in Form von Durchfahrtskontrollen durch. Dabei wurden weitere 3.953 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt, die sich zum überwiegenden Teil im Bereich einer Überschreitung bis 20 km/h bewegten.
Kontrollen an häufigen Unfallorten
Die Kontrollmaßnahmen der Polizei werden hauptsächlich an Örtlichkeiten durchgeführt, an denen sich schwere Unfälle aufgrund nichtangepasster Geschwindigkeit häufen. Dadurch wird ein wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Verbesserung der Verkehrssicherheit geleistet. Die Zahl der zu erwartenden Fahrverbote zeigt deutlich die Wichtigkeit solcher Kontrollen. Die Polizei auch in Zukunft intensive Geschwindigkeitsüberwachungsmaßnahmen, insbesondere an neuralgischen Punkten, durchführen. Polizeipräsidium Mannheim
Autor:Judith Ritter aus Lingenfeld |
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