Gemeinschaft erleben - Weihnachtsbotschaft mit allen Sinnen erfahrbar

Krippe Symbolbild | Foto: Gottfried Carls/stock.adobe.com

Mannheim. „Weihnachten führt uns vor Augen, worauf es ankommt!“, sagt Mannheims katholischer Stadtdekan Karl Jung. „Wichtig ist die Gemeinschaft, der Friede und die Freude, die mit Christi Geburt in die Welt kommen.“ Genau das suchen, erleben und feiern Christinnen und Christen jeden Alters am 24. Dezember und in den Folgetagen in den festlich gestalteten Gottesdiensten – in den Kirchen, unter freiem Himmel, bei quirligen Krippenspielen und berührender Musik. Denn die Gemeinschaft mit Gott und untereinander soll dabei für alle spürbar werden.
Gemeinschaft sehen Vorfreuen können sich daher zum Beispiel Familien mit Kindern schon einen Tag vor Heiligabend. Am Samstag, 23. Dezember, findet um 17 Uhr in Sankt Bonifatius (Friedrichsfeld) ein Familiengottesdienst unter dem Motto „Weihnachten entgegen “ statt. Oder wie wäre es mit einem Krippenspiel in Form eines Puppentheaters? „Gemeinsam auf dem Weg zur Krippe“ lautet am Sonntag, 24. Dezember, 16 Uhr, in der Zwölf Apostel Kirche (Vogelstang) der Titel des Theaterstücks, bei dem sich Schnecke Finchen auf den Weg zum Stall macht, um dort die Geburt Jesu mitzuerleben. Weitere Gottesdienste von und für Kinder mit Krippenspiel finden am 24. Dezember in folgenden Kirchen statt: St. Jakobus (Neckarau – 15 Uhr), Guter Hirte (Schönau - 15 Uhr ), St. Elisabeth (Gartenstadt – 16 Uhr), Sankt Andreas (Neckarhausen – 16 Uhr), Sankt Bonifatius (Neckarstadt – 16 Uhr, Christ-König (Wallstadt – 16 Uhr), Sankt Peter (Ilvesheim – 16 Uhr), Sankt Hildegard (Käfertal – 17 Uhr) und Sankt Peter (Schwetzingerstadt –17 Uhr).
Gemeinschaft spüren Dass Weihnachtsstimmung nicht nur im Kirchenschiff aufkommt, wird am 24. Dezember um 17 Uhr mitten auf dem Mannheimer Marktplatz beim Open-Air-Weihnachtsgottesdienst unter dem Motto „Mensch.Gott.Weihnachten“ spürbar. „Dieser Heiligabend-Gottesdienst verbindet die frohe Botschaft mit poppig-modernen Perspektiven auf das traditionelle Christfest“, erläutert Kathrin Grein, Leiterin der Katholischen Hochschulgemeinde und Organisatorin der Feier unter freiem Himmel, das Konzept.
Wie sich die Hirten wohl gefühlt haben, dem können Mitfeiernde am Heiligabend, 24. Dezember, um 17 Uhr auf dem Vorplatz der Maria-Hilf-Kirche (Almenhof) nachspüren – bei „Mit Gott unterm Baum“. So viel sei schon verraten – bei diesem Open-Air-„Hirtengottesdienst“ sorgen nicht nur Feuer und Lichtertüten für Glanzpunkte.
Das Fest der Feste ganz anders zu begehen ist bei einer „Geburtstagsparty für Jesus“ am Montag, 25. Dezember, 19 Uhr, im Gemeindehaus von Sankt Hildegard (Käfertal) möglich. Interaktiv geht es dort mit Blick auf die Geburt Jesu um Freude, auch wenn einem manchmal Ungeplantes oder Ungeahntes begegnet. „Betrachtet man die Hauptpersonen des Weihnachtsgeschehens, war so einiges ungeplant: Schwangerschaft, Vaterschaft, Reise nach Betlehem, keine Unterkunft, Flucht nach Ägypten…“, erläutert Silke Ostermeier vom Vorbereitungsteam. Und keine Party ohne Musik, ohne Essen, Getränke oder die Gäste? Das alles ist daher Teil dieses Wortgottesdiensts, bei dem Lichteffekte für das passende Ambiente sowie die Ministrantinnen und Ministranten unter anderem für die Verpflegung sorgen werden. Auch tanzen ist erlaubt.
Gemeinschaft finden „Keiner soll Heiligabend allein verbringen!“, dieser Gedanke steckt hinter einer Kooperation der Katholischen Citypastoral, dem Team der Beratungsstelle „Offenen Tür“ und dem Angebot der „Offenen Weihnacht“ in der evangelischen CityKirche Konkordien. Am 24. Dezember laden die Teams der
Citypastoral und der „Offenen Tür“ ab 15 Uhr zu Gebäck und Getränken im Haus der Katholischen Kirche (F2, 6) ein. Weihnachtliche Lieder, Geschichten und um 17 Uhr die Möglichkeit, Gottesdienste auf den Marktplatz oder in der CityKirche Konkordien mit anschließendem Abendessen zu besuchen, gehören auch zu dem offenen Angebot in der Innenstadt.
Gemeinschaft hören Den besonderen Charakter des Christfests unterstreichen die Christmetten und Weihnachtsgottesdienste an Heiligabend und den Feiertagen, bei denen Musikerinnen und Musiker die Feiern zusätzlich für die Gemeinde besonders gestalten. Das ist beispielsweise in der Jesuitenkirche der Fall, wo die Gottesdienstbesucher an Heiligabend, 24. Dezember bereits 45 Minuten vor den festlichen Messen musikalisch eingestimmt werden. Um 17 und 22 Uhr verleihen Werke von Antonio Vivaldi, Arcangelo Corelli und Adolphe Charles Adam den Festgottesdiensten zusätzlichen Glanz.
Aufwändig gestaltet sind die Feiern am 24. Dezember beispielsweise auch um 18 Uhr in Sankt Franziskus (Waldhof) oder um 22 Uhr in Heilig Geist (Oststadt) mit weihnachtlicher Chormusik. Am ersten Weihnachtstag, Montag, 25. Dezember, erklingt die Messe in G-Dur von Franz Schubert um 10 Uhr in der Jesuitenkirche, um 10.30 Uhr die Dvořák-Messe in D-Dur in Sankt Peter und Paul (Feudenheim) sowie um 11 Uhr Haydns „Missa Brevis F-Dur“ in der Heilig Geist Kirche (Oststadt).
Tradition hat zudem am Dienstag, 26. Dezember, 16 Uhr, in der Jesuitenkirche die Orgelmeditation „La Nativité du Seigneur“ von Olivier Messiaen. hät/red

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Autor:

Kristin Hätterich aus Mannheim

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