Ausstellung in Mannheimer Matthäuskirche
Kunstwerke geflüchteter Menschen aus Ukraine
Mannheim. Den vor dem russischen Angriffskrieg geflüchteten Menschen aus der Ukraine Gesicht und Stimme geben will eine Ausstellung, die ab Freitag, 21. April, 19 Uhr, in der Matthäuskirche in Mannheim-Neckarau zu sehen ist.
„Jeder Mensch hat eine Seele, jeder Mensch hat ein Gesicht, einmalig und ganz unterschiedlich. Beim ersten Blick in ein Gesicht habe ich einen äußeren Eindruck. Aber was liegt dahinter, was macht diesen Menschen aus“, lautet die Frage, die sich Yaroslava Yurchenko, Svetlana Nova, Evgenia Chetvertak, Irina Alexandra Zetenko und Yaroslava Nykolajew gestellt haben, als sie diese Ausstellung konzipiert haben.
Malerei, Plastik, Fotografie und Texte sind die künstlerischen Mittel, mit denen die Geschichten, die traumatischen Erlebnisse erzählt und Gefühle wie Wut und Trauer artikuliert werden. „Meine Geschichte beginnt in einer glücklichen Familie, Familie, mit dem liebevollen Ehemann, meinen Töchtern, einem magischen Haus, das wir zusammen gebaut haben, aus meiner Heimatstadt Mariupol. Aber all das ist Vergangenheit. Am 24. Februar 2022 begann der massive Angriff des russischen Feindes von allen Seiten, allen Richtungen“, beginnt die Geschichte von Svitlana. Eine von vielen erschütternden, aber auch Mut machenden Geschichten, die in der Ausstellung erzählt werden.
Die Ausstellung ist bis Mitte Juni zu sehen. Die Matthäuskirche ist montags bis freitags jeweils von 8 bis 18 Uhr geöffnet, samstags und sonntags vor und nach den Gottesdiensten.
Demonstration am Samstag, 22. April
„Solidarität mit der Ukraine“ ist das Motto der Demonstration, die die Wohltätigkeitsorganisation Arena of Goodness am Samstag, 22. April 15.30 Uhr veranstaltet. gai
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.