Bezirksbeirat meets Business
Weltunternehmen mit Sitz in Mannheim

- Der Bezirksbeirat Neuhermsheim/Neuostheim mit dem Sprecher der Siemens Niederlassung. v.l. Aljoscha Kertesz, Martina Sturm, Marc Arnold, Jürgen Britzius (Siemens), Marsha Figueroa, Birgit Davis, Carolina Fenner und Stephanie Langenfelder
- Foto: Aljoscha Kertesz
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Die Mitglieder des Bezirksbeirats Neuostheim/Neuhermsheim haben die Siemens Niederlassung in der Hans-Thoma-Straße besucht. Das Weltunternehmen beschäftigt am neu bezogenen Standort 600 Mitarbeitende. Zukünftig wird der Bezirksbeirat den Austausch mit Unternehmen und Gewerbetreibenden verstärken. Hierzu wurde das Format „Bezirksbeirat meets Business“ entwickelt.
Im Rahmen des neuen Formats „Bezirksbeirat meets Business" tauschten sich die Mitglieder des Bezirksbeirats Neuostheim/Neuhermsheim mit Siemens-Niederlassungsleiter Jürgen Britzius aus. Auf Initiative der Bezirksbeiräte der Mannheimer Liste diskutierten die Teilnehmer Themen wie Ausbildung, Nachhaltigkeit sowie gesellschaftliche Verantwortung.
CO2-neutraler Standort
Das Treffen fand in den Räumlichkeiten von Siemens statt und bot den Mitgliedern des Bezirksbeirats einen guten Einblick in die technologische Kompetenz des Unternehmens und seine Bedeutung als Arbeitgeber in der Metropolregion. Der moderne Standort verfügt über eine nachhaltige Gebäudetechnik. Dazu gehören CO2-neutrale Technologien wie Wärmepumpen, Wärmetauscher und im Bau befindliche Photovoltaikanlagen, die den ökologischen Fußabdruck des Gebäudes minimieren. Ladesäulen und -stationen für E-Bikes und E-Autos runden das Angebot ab. „Mit diesen Maßnahmen leisten wir unseren Beitrag zum Unternehmensziel, bis 2030 CO2-neutral zu sein“, sagte Jürgen Britzius. „Es ist schön zu sehen, dass die Firma Siemens die Themen Nachhaltigkeit und Dekarbonisierung so konsequent umsetzt, dies ist im Hinblick, dass Mannheim bis 2030 klimaneutral sein möchte, vorbildlich“, so Birgit Davis, Bezirksbeirätin von Bündnis 90/Die Grünen.
Innovativer Arbeitgeber
Die Bezirksbeiräte zeigten sich angetan vom neuen Standort, der mit einer Vielzahl an digitalen Anwendungen punktet. Dabei handelt es sich beispielsweise um Softwarelösungen für die Buchung von Arbeitsplätzen und die Belegung von Räumen per App oder Browser. Ziel sei es, Flächen und Gebäudeinfrastruktur möglichst effizient für die 600 Mitarbeitenden zu nutzen. „Wir freuen uns, mit Siemens ein innovatives und bedeutendes Unternehmen im Stadtbezirk zu haben, das großes Zukunftspotenzial bietet“, so Marc Arnold, Bezirksbeirat der CDU.
Neben der Nachhaltigkeit standen Themen wie Ausbildung, Beschäftigung sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und Elder Care im Mittelpunkt des Austausches. So erfuhren die Bezirksbeiräte, dass Siemens das Betriebsrestaurant in Eigenregie betreibt und dort auch ausbildet. Insgesamt lernen und studieren bei Siemens Mannheim bis zu 40 junge Menschen in technischen, kaufmännischen oder auch gastronomischen Berufen und Studiengängen. Aktuell gibt es noch freie Stellen, die unter siemens.com/ausbildung eingesehen werden können. Bezirksbeirätin Marsha Figueroa (Bündnis 90/ Die Grünen) sagte: „In Zeiten, in denen Themen wie Diversität und Inklusion wieder unter die Räder kommen, setzt Siemens hier ein starkes Zeichen wie wichtig eine vielfältige Belegschaft ist.
Bezirksbeirat meets Business – Austausch mit Unternehmen intensivieren
Die Bezirksbeiräte der Mannheimer Liste, die dieses Treffen angeregt hatten, betonten die große Bedeutung des Dialogs mit Unternehmen: „Es ist uns ein großes Anliegen, die Kommunikation zwischen dem Bezirksbeirat und unseren Unternehmen vor Ort zu stärken“, sagte Stephanie Langenfelder. „Mit dem neuen Format 'Bezirksbeirat meets Business' werden wir uns künftig regelmäßig mit Unternehmen sowie Gewerbetreibenden im Stadtbezirk austauschen und setzen dabei bewusst auf einen parteiübergreifenden Ansatz", sagte Aljoscha Kertesz. Das Format ergänzt die vielen regelmäßigen Gespräche, die die Bezirksbeiräte aller politischen Richtungen bereits mit den Bewohnern der Stadtteile Neuhermsheim und Neuostheim führen.
Jürgen Britzius freute sich über die Initiative: „Das war ein interessanter Austausch mit dem Bezirksbeirat. Wir legen Wert auf gute Nachbarschaft!“ Im Gespräch lobte er die gute Infrastruktur in Neuostheim: „Der Standort ist mit seiner Anbindung an die Autobahn und den öffentlichen Nahverkehr sowie der Nähe zur DHBW für uns optimal gelegen und bietet hervorragende Möglichkeiten für weiteres Wachstum. An der DHBW Mannheim studieren aktuell etwa 90 Studierende der Siemens AG. Unsere Mitarbeitenden fühlen sich hier sehr wohl“, so Britzius.
Siemens in Mannheim – eine lange Tradition
Siemens ist seit der Gründung einer Bezirksvertretung im Jahr 1891 in Mannheim ansässig und der Stadt sowie der Metropolregion eng verbunden. Im November 2024 ist das Unternehmen von der Dynamostraße an den neuen Standort in Neuostheim umgezogen. Die Niederlassung vertreibt Produkte und Dienstleistungen aus dem Portfolio der Siemens AG für Digital Industries (Automatisierung, Antriebstechnik, Digitalisierung) und Smart Infrastructure (Gebäudeautomation, Sicherheits- und Anlagentechnik) für ihre Kunden in der gesamten Metropolregion Rhein-Neckar.
Autor:Aljoscha Kertesz aus Mannheim-Süd |
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