80-Jährige wird Opfer eines "Fake Chat"
So schützen Sie sich vor WhatsApp-Betrügern
Speyer. Aus aktuellem Anlass warnt die Polizei Speyer erneut vor Betrügern am Telefon: Unbekannte Täter haben sich zwischen 14. und 18. Februar auf WhatsApp als Sohn einer 80-jährigen Frau aus Speyer ausgegeben, täuschten Geldnöte vor und forderten die Dame zu mehreren Echtzeit-Überweisungen auf.
Weil das mit dem Überweisen nicht klappte, forderten die Täter die Dame zur Preisgabe ihrer Login-Daten inklusive der PIN auf. Die Dame kam dem nach, weil sie nach wie vor glaubte, die Nachrichten seien von ihrem Sohn. Die Betrüger buchten vom Konto der Frau mehr als 14.000 Euro ab - und ließen sich die Transaktion noch ganz dreist von der Geschädigten selbst in deren Banking-App bestätigen.
Die Betrüger variieren ihre Maschen, doch das Ziel bleibt immer das selbe: Sie versuchen auf unterschiedliche Weise an Bargeld, Wertsachen oder Kontodaten ihrer Opfer zu kommen. "Fake Chats" über Messengerdienste wie etwa über Whatsapp gehören inzwischen fest zum Repertoire solcher Täter. "Hallo Mama. Mein Handy ist kaputt. Deshalb habe ich ein neues Handy und eine neue Nummer". So oder so ähnlich lautet die erste, vertraut klingende Textnachricht der Betrüger.
So schützen Sie sich vor Betrug per Messenger:
- Wenn Sie von Ihnen bekannten Personen unter einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab.
- Fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer nach.
- Geldüberweisungen über Whatsapp und andere Messenger sollten immer misstrauisch machen und überprüft werden.
- Geben Sie niemals Login-Daten für das Online-Banking oder Geheimzahlen an Dritte weiter.
- Achten Sie auf die Sicherheitseinstellungen Ihres verwendeten Nachrichtendienstes.
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