Innenminister Thomas Strobl zum Ausbau der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal
Schon kurz nach dem Umzug reichen die Kapazitäten nicht aus

Erst Mitte 2017 wurde der Neubau Im Wendelrot in Bruchsal bezogen. Doch die Landesfeuerwehrschule wurde zu klein konzipiert. | Foto: Archiv Bauer
  • Erst Mitte 2017 wurde der Neubau Im Wendelrot in Bruchsal bezogen. Doch die Landesfeuerwehrschule wurde zu klein konzipiert.
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Bruchsal. „Wir bauen die Landesfeuerwehrschule weiter aus und stärken die Feuerwehren
in unserem Land. Die Feuerwehr bedeutet Sicherheit. Rund110.000 Feuerwehrmänner und -frauen in den Einsatzabteilungen bei den Freiwilligen Feuerwehren und Berufsfeuerwehren im Land stehen allzeit

bereit, um Menschen zu helfen, die - oft in lebensbedrohenden - Notlagensind. Sie brauchen für ihre schwierige, anspruchsvolle Arbeit eine moderne, zeitgemäße Ausrüstung, sie brauchen vor allem aber auch eine ausgezeichnete, hochklassige Ausbildung. Diese bekommen sie in der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal, und die bauen wir jetzt noch deutlich aus. Mit 25 Prozent mehr Ausbildungskapazität erreichen wir eine sichere und zukunftsfähige Aus- und Fortbildung unserer Feuerwehren“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl heute in Stuttgart.

Bei der Landesfeuerwehrschule sei unter einem Dach der Sachverstandfür die Aus- und Fortbildung der Feuerwehrleute im Land gebündelt: „Damit ist die Landesfeuerwehrschule ein unersetzlicher Baustein der Sicherheitsarchitektur in Baden-Württemberg“, so Innenminister Strobl.

Zur Information: Erst Mitte 2017 war die Landesfeuerwehrschule in den Neubau Im Wendelrot umgezogen. Doch schon kurz nach dem Umzug schien klar: Die Kapazitäten reichen nicht aus.
Dazu der Innenminister in einer Presseerklärung: Bereits bei der Entscheidung zum Neubau der Landesfeuerwehrschule imJahr 2009 sei vorgesehen gewesen, nach dem Bezug des Neubaus den Ausbildungsbedarf der Feuerwehren zu überprüfen und mit der Ausbildungskapazität
abzugleichen. Schon damals sei die Planung so angelegt gewesen, dass eine Kapazitätserweiterung
möglich sei.

„Das Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration hat gemeinsam mit der Landesfeuerwehrschule eine ‚Projektgruppe Bedarf‘ eingerichtet, an der alle im Feuerwehrwesen tätigen Gremien beteiligt waren. Diese Projektgruppe hat im zweiten Halbjahr 2018 den Ausbildungsbedarf für die Feuerwehrleute in Baden-Württemberg ermittelt. Gemeinsam mitdem Finanzministerium und der Landesfeuerwehrschule werden wir nun im nächsten Schritt bis diesen Sommer detailliert erarbeiten, wieviel Lehrpersonal und Räume wir benötigen und wie hoch die Baukosten sein werden“, so Minister Thomas Strobl.

Die Landesfeuerwehrschule in Bruchsal ist die zentrale Aus- und Fortbildungseinrichtung der Feuerwehren im Land. Gemeinsam mit der Akademie für Gefahrenabwehr deckt sie in rund 70 Lehrgängen und Seminaren Themen der Feuerwehr- und Katastrophenschutzausbildung ab. Jährlich werden mehr als 6.500 Fach- und Führungskräfte geschult.

Seit Mitte der 90er war die Schule an den zwei Standorten Steinackerstraße  und Wendelrot in Bruchsal untergebracht. Im Juli 2017 wurdendie Gebäude der Landesfeuerwehrschule im Bruchsaler Gewerbegebiet „Im Wendelrot“ zusammengefasst. Seitdem ist die praktische und theoretische Aus- und Fortbildung der Feuerwehrleute in Baden-Württemberg an einem Standort konzentriert. ps/cob

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Cornelia Bauer aus Speyer

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