Karles Woche - das "Wochenblatt" Karlsruhe kommentiert zum Radverkehr
Statt neuer Wege kommt die Pflege!
„Pop-Up-Radwege“ sind aktuell in aller Munde. In größeren Städten werden Straßen zugunsten des Radverkehrs temporär in Schnellradwege gewandelt – dabei werden Fahrspuren für Autos gestrichen. Auch in Karlsruhe keimt diese Diskussion auf. Doch meine Empfehlung wäre, das Geld für diese Aktion in Wartung und Sicherung der vorhandenen Radwege zu pumpen. Das macht deutlich mehr Sinn, denn die Radrouten – gerade aus den Vororten und den angrenzenden Gemeinden – sind teilweise schlecht beleuchtet, gesichert & gewartet!
Beispiel Radweg entlang der B10 Richtung Rheinbrücke: Das ist ein tägliches Risiko durch die schweren Lkw. Beispiel Durlacher Allee: Die Autobahnabfahrten brauchen dringend farbige Fahrbahnmarkierungen, dazu leuchtende und gut wahrnehmbare Warnschilder, die jenseits des statischen Hinweises auf die kreuzenden Radler in diesem Bereich aufmerksam machen.
Bei allem Verständnis für das Thema: Erst sollte die Pflicht erfolgen, dann bleibt Zeit für die Kür – auch beim Thema Radverkehr!
Autor:Jo Wagner |
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