Doch vermeintlich wärmende Heißgetränke wie Glühwein sind tückisch
Adventszeit ist Glühweinzeit
Alkohol. Anlässe, um im Kreis von Freunden und Kollegen einen Glühwein zu trinken, bietet die Vorweihnachtszeit genug.
Zahlreiche Christkindlmärkte eröffnen bereits Ende November und viele Firmen laden ihre Mitarbeiter in der Adventszeit zu einer Weihnachtsfeier ein. Für Autofahrer ist Vorsicht geboten: „Wer auf dem Weihnachtsmarkt oder bei einer Betriebsfeier Alkohol trinkt, sollte die Menge im Blick haben, gegebenenfalls sein Auto stehenlassen“, rät Andrea Häußler von „TÜV Süd Life Service“.
Denn gerade die vermeintlich wärmenden Heißgetränke wie Glühwein sind tückisch. Der warme Alkohol erweitert die Blutgefäße, regt dadurch den Kreislauf an und wird vom Körper schneller aufgenommen als andere alkoholische Getränke. „Dies bedeutet, es wird einem schnell warm, aber diese Wärme hält nicht lange an. Dafür steigt der Alkohol umso schneller in den Kopf“, erklärt Häußler .
Nach dem Verzehr von alkoholhaltigen Getränken will die Heimfahrt wohl überlegt sein.
„Viele unterschätzen die Wirkung des warmen Alkohols, gerade wenn sie sich an der frischen Luft auf einem Markt oder bei einem Outdoor-Grillen befinden“, so Häußler: „Schnell ist die eigene Fahrtüchtigkeit überschätzt. Wer sich alkoholisiert hinters Steuer setzt, gefährdet sich und andere Verkehrsteilnehmer.“ Daher sollten Weihnachtsmarktbesucher lieber öffentliche Verkehrsmittel oder ein Taxi nehmen. red
Autor:Jo Wagner |
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