Sicher durch die Fastnachtszeit
Rund um Alkohol am Steuer, Diebstahl, Gewalt und Jugendschutz
Region. Fastnachtsveranstaltungen und -Umzüge laden in den nächsten Wochen wieder verstärkt zum närrischen Treiben und Feiern ein. Damit stehen bei der Polizei in der Region auch wieder eine Vielzahl von Themen der Kontroll- und Präventionsmaßnahmen auf der Agenda, da Regeln und Vorschriften eben auch in der "fünften Jahreszeit" gelten.
Nur nüchtern hinters Steuer
Die Polizei wird in diesen Tagen in der gesamten Region wieder ihre Kontrollen verstärken. Klären Sie deshalb schon vor einer Veranstaltung, wer sich hinters Steuer setzt und sich und seine närrischen Mitfahrer nüchtern und sicher nach Hause bringt. Denn leider kommt es immer wieder zu gefährlichen Alkoholfahrten, betont die Polizeiliche Prävention: "Zeigen Sie Verantwortung. Wer Alkohol trinkt, sollte sich schon vorher darum kümmern, wie er nach Hause kommt. Ob mit Bus, Bahn oder Taxi. Das Auto bleibt stehen!"
Vorsicht Diebstahl
Auch Taschen- und Gelegenheitsdiebe lieben die Fastnacht. Partystimmung, Alkoholkonsum und Gedränge sorgen dafür, dass ein Diebstahl womöglich nicht gleich bemerkt wird. Nehmen Sie deshalb nur so viel Bargeld wie nötig mit. Achten Sie auf ihre Geldbörse und Wertgegenstände wie Handy und Schlüssel. Diese Gegenstände sollten eng am Körper, in einer verschlossenen Tasche getragen werden. In der Jacke an der Garderobe haben sie auf alle Fälle nichts zu suchen. Auch das Auto ist übrigens kein "Wertbehältnis" oder Tresor. Es bietet keine guten Verstecke und ist schnell aufgebrochen & durchsucht.
Ausgelassen feiern ohne Gewalt
Aus meist belanglosen Anlässen neigen vor allem alkoholisierte Menschen mitunter zu Gewalttätigkeiten oder dazu, Andere anzupöbeln bzw. zu provozieren. Versuchen Sie deshalb, aggressiv und bedrohlich wirkende Situationen von vornherein zu vermeiden und lassen Sie sich nicht provozieren. Sprechen Sie gezielt andere Menschen an und bitten Sie um Hilfe, wenn Sie sich bedroht oder belästigt fühlen.
Wenden Sie sich gegebenenfalls an den Ordnungsdienst oder rufen Sie die Polizei schnell unter der Rufnummer "110". Zeigen Sie aber auch Zivilcourage und helfen Sie anderen Menschen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Wer nichts tut, macht letztlich mit und hilft damit nur dem Täter.
Jugendschutz beachten
Auch für Kinder und Jugendliche sind Fastnachtsveranstaltungen reizvoll. Umso wichtiger ist es, die Bestimmungen des Jugendschutzes und damit die jeweiligen Altersgrenzen und Abgabeverbote einzuhalten. Damit haben Gewerbetreibende und Veranstalter eine besondere Verantwortung. Auf verschiedenen Faschingsveranstaltungen werden deshalb auch Jugendschutzteams in der Region unterwegs sein, die ein besonderes Augenmerk auf Kinder und Jugendliche werfen, die es mit dem Alkohol nicht so genau nehmen. Ziel ist es, Alkoholmissbrauch möglichst frühzeitig zu unterbinden, aber auch bereits alkoholisierte Kinder und Jugendliche in die sichere Obhut der Eltern oder nötigenfalls des Jugendamts zu übergeben.
Weitere Informationen zu unseren Themen erhalten Sie im Internet zu den Themenbereichen unter
www.gib-acht-im-verkehr.de, www.polizei-beratung.de und www.aktion-tu-was.de
Autor:Jo Wagner |
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