Übungsplatz wird militärischer Sicherheitsbereich
Bundeswehr stellt Warntafeln auf
Speyer. Wie der Standortälteste, Oberstleutnant Christoph Kück vom Luftwaffenausbildungsbataillon in Germersheim, mitteilt, sollen künftig wieder vermehrt Truppenübungen auf den beiden Übungsplätzen in Speyer stattfinden. Der Grund: die veränderte Sicherheitslage in Europa. Ausbildung und Übungen nehmen für Bundeswehr und alliierte Streitkräfte seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine stetig zu.
Weil die Bundeswehr in den vergangenen Monaten und Jahren eine "überhand nehmende Nutzung der Übungsplätze durch die Bevölkerung" beobachtet hat und die potenzielle Gefährdung, die vom Übungsbetrieb ausgeht, minimieren möchte, werden Standortübungsplatz und Pionierübungsplatz Speyer zum 1. April zum militärischen Sicherheitsbereich (MSB) erklärt.
Die veränderte Sicherheitseinstufung hat zur Folge, dass die Plätze nicht mehr betreten werden dürfen - außer als Teil der Übung oder mit Ausnahmegenehmigung des Standortältesten. Die Bundeswehr kündigt an, zusätzliche Flaggenmasten, Absperrungen und Warntafeln aufstellen zu wollen. Wer den militärischen Sicherheitsbereich nach dem 1. April unberechtigt betritt, macht sich strafbar.
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