Silberner Homer
Literaturpreis für Juliane Stadlers „Krone des Himmels“
Ingolstadt | Speyer. Heilkundige, Kreuzritter und Sklaven – das sind nur einige der Hauptfiguren der zwölf Romane, die in diesem Jahr für den Literaturpreis Goldener Homer ins Rennen gingen. Die Verleihung von Deutschlands wichtigster Auszeichnung für historische Literatur wurde am 1. Oktober im Altstadttheater Ingolstadt im Rahmen einer festlichen Gala gefeiert.
Aus 65 für den Wettbewerb zugelassenen historischen Romanen des vergangenen Jahres wurden von einer sechsköpfigen Jury insgesamt zwölf für die begehrten Preise nominiert. Vergeben wird die Auszeichnung vom Verein Homer – Historische Literatur e.V., der sich der Förderung des Genres verschrieben hat.
Die Speyerer Autorin Juliane Stadler konnte sich über den silbernen Homer für ihr Debütwerk „Krone des Himmels“ freuen, das September 2022 im Piper-Verlag erschien. Der Roman spielt im zwölften Jahrhundert zur Zeit des sogenannten Dritten Kreuzzugs und nimmt die einfache Bevölkerung auf ihrem gefahrvollen Weg ins Heilige Land in den Blickpunkt, beleuchtet die Geschehnisse aber auch aus Perspektive der Muslime.
Der goldene Homer ging an Marco Hasenkopf mit seinem Roman ‚Eisflut 1784‘, Mac P. Lorne erhielt für ‚Sie nannten ihn Cid‘ den bronzenen Homer.
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