Deportation der pfälzischen Juden

Beiträge zum Thema Deportation der pfälzischen Juden

Lokales
Zum Jahrestag der Deportation von mehr als 6.500 Jüdinnen und Juden aus Baden, der Pfalz und dem Saarland  werden in Speyer 16 neue Stolpersteine verlegt | Foto: Stadtarchiv Ludwigshafen
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16 neue Stolpersteine erinnern an die Schicksale Speyerer Juden

Speyer. Am frühen Morgen des 22. Oktober 1940 klopfen überall in der Pfalz, im Saarland und in Baden Uniformierte an die Türen jüdischer Bürger und fordern sie dazu auf, in einer Stunde abmarschbereit zu sein; die Juden würden "ausgewiesen". Mehr als 6.500 "transportfähige Volljuden", unter ihnen viele Kinder, alte Menschen und Behinderte, werden mit neun Zügen nach Frankreich verfrachtet. Die unter dem Namen "Wagner-Bürckel-Aktion" berüchtigte Deportation wird unter größter Geheimhaltung...

Lokales
Das Lager Gurs in Frankreich | Foto: gemeinfrei

"Der Hölle entkommen"
Dokumentarfilm im Alten Kaufhaus Landau

Landau. Die Deportation von mehr als 6.500 Juden aus Baden, der Pfalz und dem Saarland ist Thema einer umfassenden Ausstellung, die noch bis Sonntag, 5. März, im Frank-Loebschen Haus in Landau gezeigt wird. Die Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz hat die Wanderausstellung „Gurs 1940 – die Deportation und Ermordung südwestdeutscher Jüdinnen und Juden“ erarbeitet; Veranstalterin in Landau ist das städtische Kulturbüro, unterstützt von Archiv und Museum. Dokumentarfilm über...

Ausgehen & Genießen
Die Deportation von mehr als 6.500 Jüdinnen und Juden aus Baden, der Pfalz und dem Saarland ist Thema einer Wanderausstellung, die von Januar bis März in Landau gezeigt wird | Foto: Stadtarchiv Ludwigshafen

Wanderausstellung
„Gurs 1940“ im Frank-Loebschen Haus in Landau

Landau. Die Deportation von mehr als 6.500 Jüdinnen und Juden aus Baden, der Pfalz und dem Saarland ist Thema einer umfassenden Ausstellung, die vom 25. Januar bis zum 5. März im Frank-Loebschen Haus in Landau gezeigt wird. Veranstalterin ist das städtische Kulturbüro, unterstützt von Archiv und Museum. Systematische DeportationenBei den Verschleppungen am 22. und 23. Oktober 1940 handelt es sich um eine der ersten systematischen Deportationen durch die Nationalsozialisten. Das Ziel der Züge,...

Lokales
Journalistin Dr. Gabriele Mittag | Foto: Pressemitteilung

Ausstellung Stadtarchiv
Deportation der Juden, Lageralltag und Reaktionen in Bevölkerung

Frankenthal. Die Ausstellung „Gurs 1940. Die Deportation und Ermordung von südwestdeutschen Jüdinnen und Juden“ ist von Montag, 4. Juli, bis Freitag, 19. August, im Rathaus von Frankenthal im zweiten Obergeschoss zu sehen. Organisiert wird die Präsentation vom Stadtarchiv Frankenthal in Kooperation mit dem Förderverein für jüdisches Gedenken Frankenthal. Eröffnet wird die Ausstellung am Montag, 4. Juli, um 16 Uhr, durch Oberbürgermeister Martin Hebich. Nach ihm sprechen Werner Schäfer vom...

Lokales
Die Ausstellung „Gurs 1940. Die Deportation und Ermordung von südwestdeutschen Jüdinnen und Juden“ und zwei Vorträge sind im Frankenthaler Rathaus zu sehen | Foto: Gisela Böhmer

Ausstellung „Gurs 1940“ im Frankenthaler Rathaus

Frankenthal. Vom 4. Juli bis 19. August ist im Frankenthaler Rathaus die Ausstellung „Gurs 1940. Die Deportation und Ermordung von südwestdeutschen Jüdinnen und Juden“ zu sehen. Die Wanderausstellung beleuchtet die Deportation südwestdeutscher Juden in das südwestfranzösische Lager Gurs. Zu den Öffnungszeiten des Rathauses kann die Ausstellung kostenfrei und ohne Anmeldung besucht werden. Am Dienstag, 5. Juli, und am Mittwoch, 13. Juli, jeweils um 18 Uhr, thematisieren zwei Vorträge das...

Lokales
Vom Kind bis zum Greis: Auch der 14-jährige Hans Kahn aus Ludwigshafen wird zunächst nach Gurs und dann nach Auschwitz deportiert  | Foto: Stadtarchiv Ludwigshafen

Historisches Museum der Pfalz
Gurs-Ausstellung seit heute geöffnet

Speyer. Nachdem das Historische Museum der Pfalz in Speyer, Domplatz 4, wieder geöffnet ist, kann auch die Ausstellung „Gurs 1940“ kostenfrei bis zum 30. Juni besucht werden. Die Berliner Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz hat die Schau mit 28 Tafeln in deutscher und französischer Sprache erarbeitet, die sich mit der Deportation und Ermordung von südwestdeutschen Jüdinnen und Juden beschäftigt. Sie zeigt den Ablauf der Deportation und das Verhalten der lokalen Bevölkerung,...

Lokales
Margot Wicki-Schwarzschild wurde im Oktober 1940 zusammen mit ihrer Familie ins Deportiertenlager Gurs verschleppt. 2008 besuchte sie erstmals wieder diesen Ort des Grauens und stand Jugendlichen, die auf Einladung des Bezirksverbands Pfalz die Stätte besuchten, Rede und Antwort.  | Foto: Bezirksverband Pfalz

In memoriam Margot Wicki-Schwarzschild
Bewegender Bericht einer Zeitzeugin zu Gurs

Speyer. Margot Wicki-Schwarzschild wurde im Oktober 1940 zusammen mit ihrer Familie von Kaiserslautern ins südwestfranzösische Deportiertenlager Gurs verschleppt. 2008 besuchte sie erstmals wieder diesen Ort des Grauens und stand Jugendlichen, die auf Einladung des Bezirksverbands Pfalz die Stätte besuchten, Rede und Antwort. Dieser bewegende Zeitzeugenbericht wird am Donnerstag, 20. Mai, um 19 Uhr auf dem YouTube-Kanal BVPfalz als Premiere zu sehen sein und dann zugänglich bleiben. Als...

Ratgeber
Gibt Überblick über Ablauf und Folgen der Deportation: Dr. Walter Rummel, Leiter des Landesarchivs | Foto: Landesarchiv

Online-Vortrag mit Liveübertragung
Joseph Bürckel und die Deportation der Juden nach Gurs

Rheinland-Pfalz. „Joseph Bürckel und die Deportation der pfälzisch-saarländischen Juden am 22. Oktober 1940“ stehen im Mittelpunkt des Online-Vortrags von Dr. Walter Rummel am Donnerstag, 15. April, 19 Uhr, der per Livestream aus der Pfalzbibliothek auf dem YouTube-Kanal des Bezirksverbands Pfalz (BVPfalz) übertragen wird. Der Online-Vortrag ist Teil des digitalen Begleitprogramms zur Gurs-Ausstellung, die im Historischen Museum der Pfalz in Speyer aufgebaut ist und darauf wartet, besucht...

Ausgehen & Genießen
Vom Kind bis zum Greis: Auch der 14-jährige Hans Kahn aus Ludwigshafen wird zunächst nach Gurs und dann nach Auschwitz deportiert
 | Foto: Stadtarchiv Ludwigshafen, Fotosammlung
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Gurs-Ausstellung im Historischen Museum Speyer
Schau wird digital eröffnet

Pfalz. „Gurs 1940“, die Ausstellung der Berliner Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, die sich mit der Deportation und Ermordung von südwestdeutschen Juden beschäftigt, wird vom Bezirksverband Pfalz bis voraussichtlich 23. Mai im Historischen Museum der Pfalz in Speyer, Domplatz 4, bei freiem Eintritt gezeigt. Die Eröffnung findet digital am Donnerstag, 8. April, 16 Uhr, statt und kann im YouTube-Kanal BVPfalz verfolgt werden. Nach einer Begrüßung durch den Hausherrn,...

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Internierungslager Gurs in Frankreich | Foto: Internet

Interessantes von und mit Volker Schläfer
„Stille Helden“ in Mutterstadt, Teil 2

Auch 75 Jahre nach Kriegsende gibt es immer noch neue Erkenntnisse über diese Zeit in Mutterstadt. Dazu gehören auch die Ereignisse vor der letzten Deportation jüdischer Mitbürger bei Kriegsende, die im Gemeindearchiv so nicht dokumentiert sind. Im ersten Teil von „Stille Helden“ wurde auch die Familie Rockstroh erwähnt, die mit Hilfe Mutterstadter Bürger der Deportation entging. Ida Rockstroh, geb. Dellheim, die in einer sog. christlich/jüdischen „Mischehe“ lebte, und deshalb bei der ersten...

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Wider das Vergessen: Die Gedenkveranstaltung zum 80. Jahrestag der Deportation der Landauer Jüdinnen und Juden nach Gurs wurde live im Internet gestreamt.
 | Foto: stp
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Landau gedenkt Deportation von Juden vor 80 Jahren
Wir dürfen nicht vergessen

Landau. Vor 80 Jahren, am 22. Oktober 1940, wurden 6.500 Jüdinnen und Juden aus der Pfalz, aus Baden und dem Saarland aus ihren Häusern geholt, zu den Bahnhöfen getrieben, auf Züge verladen und in das Internierungslager Gurs in den französischen Pyrenäen verschleppt – darunter auch 34 Frauen, Männer und Kinder aus Landau. Bei einer Gedenkveranstaltung im Foyer der Jugendstil-Festhalle erinnerten Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer jetzt an die Opfer dieses...

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Foto: judeninmutterstadt.org
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Interessantes von und mit Volker Schläfer
„Stille Helden“ in Mutterstadt in einer schrecklichen Zeit

Zu aktuellen Zeitungsberichten über KZ-Transporte 1945 aus der Pfalz gibt es auch eine Geschichte aus Mutterstadt. Im Winter 1944/45, als sich die Niederlage des Dritten Reiches immer mehr abzeichnete, wurden trotzdem noch Transporte für die Deportation von Juden, Halbjuden und Personen aus christlich/jüdischen „Mischehen“ zusammengestellt. Für den 9. März 1945 organisierte man einen letzten pfälzischen Deportationszug in das KZ Theresienstadt (Terezin im heutigen Tschechien). Auch in...

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Foto: Stadtarchiv Bruchsal
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80. Wiederkehr der Vertreibung von Jüdinnen und Juden aus Baden in das südfranzösische Konzentrationslager Gurs
GURS-Schweigemarsch durch Bruchsal

Gemeinsame Pressemeldung der Fördervereine Haus der Geschichte der Juden in Baden, Lernort Bergfried Bruchsal: Freiheit – Bürgerrechte – Demokratie, Friedensinitiative Bruchsal Anlässlich der 80. Wiederkehr der Vertreibung von Jüdinnen und Juden aus Baden in das südfranzösische Konzentrationslager Gurs veranstalten der Förderverein Haus der Geschichte der Juden in Baden,der Förderverein Lernort Bergfried-Bruchsal „Freiheit - Bürgerrechte - Demokratie“sowie die Friedensinitiative Bruchsal am 22....

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Bezirksverband Pfalz
Gedenkveranstaltungen zur Deportation der pfälzischen Juden vor 80 Jahren

Vor 80 Jahren, am 22./23. Oktober 1940, wurden rund 6.500 Juden aus der Pfalz, dem Saarland und Baden ins südwestfranzösische Internierungslager in Gurs verschleppt. Die Mehrzahl von ihnen kehrte nicht zurück, sondern fand den Tod. Mit mehreren Veranstaltungen gedenkt der Bezirksverband Pfalz diesem barbarischen Akt der Nationalsozialisten. Ein Programmheft, das die Aktivitäten des Regionalverbands und weitere Initiativen der Landkreise, Städte, Gemeinden, Vereine und engagierten Bürgerinnen...

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