Gegen Extremismus, Rassismus und Diskriminierung
Nach Sportkreisinitiative: Sport in Nordbaden bekennt sich zu Demokratie und Menschenrechten

Foto: BSB Nord
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Gemeinsame Erklärung des Badischen Sportbundes Nord und des Württembergischen Landessportbundes: Starkes Signal gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Diskriminierung zum Start der Internationalen Wochen gegen Rassismus

Kein Platz für Rechtsextremismus und Rassismus: Der Badische Sportbund Nord (BSB Nord) und der Württembergische Landessportbund (WLSB) haben die gemeinsame Erklärung „Sport für Demokratie und Menschenrechte“ verabschiedet. Damit stellen sie sich allen Parteien und Gruppierungen entgegen, die die Demokratie, ihre Werte und Institutionen aushöhlen wollen. Zugleich setzen sich die beiden Sportbünde mit der Erklärung für ein diskriminierungsfreies und friedliches Miteinander aller Menschen in Baden-Württemberg ein.

„Der organisierte Sport ist ein starker Pfeiler unserer freiheitlich demokratischen Gesellschaft. Deshalb müssen wir alle Formen von Rechtsextremismus, Rassismus und Diskriminierung im und außerhalb des Sports unmissverständlich in die Schranken weisen“, erklären WLSB-Präsident Andreas Felchle und BSB Nord-Präsident Gert Rudolph gemeinsam. Denn die Sportvereine in Baden-Württemberg seien Schulen der Demokratie und Heimat für alle Menschen. „Wir stehen für Vielfalt und Teilhabe sowie aktiv gelebte Integration und Inklusion.“

Ende Januar hatte sich das „Bündnis für Demokratie und Menschenrechte Baden-Württemberg“ gegründet. Dieser Zusammenschluss landesweit tätiger Organisationen soll mit der gemeinsamen Erklärung der beiden Dach-Sportverbände aus Nordbaden und Württemberg nun auf die regionale und lokale Ebene weitergetragen werden. Dazu wird die Erklärung von BSB Nord und WLSB allen Sportfachverbänden, Sportkreisen und Sportvereinen zur Verfügung gestellt – damit durch den organisierten Sport ein gemeinsames und starkes Zeichen gegen Rassismus, Antisemitismus und jegliche Form von Diskriminierung gesetzt wird.

Erklärung: Sport für Demokratie und Menschenrechte

Als Dachverband des gesamten organisierten Sports in Baden-Württemberg ist der Landessportverband dem Bündnis für Demokratie und Menschenrechte beigetreten. Ergänzend zur Erklärung des Bündnisses vom 25. Januar 2024 machen Sportbünde, Sportfachverbände, Sportkreise und Sportvereine angesichts von gesellschaftlichen Positionen, die unsere Werteordnung, unsere Demokratie, die Einhaltung der Menschenrechte und das Selbstverständnis eines fairen Sports für alle massiv gefährden, unmissverständlich klar:

  • Der Sport ist bunt und vielfältig. Bei uns sind alle Menschen willkommen.
  • Der Sport steht für Vielfalt und Teilhabe sowie aktiv gelebte Integration und Inklusion.
  • Der Sport setzt sich gegen jegliche Form von Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus und für ein diskriminierungsfreies und friedliches Miteinander aller Menschen in Baden-Württemberg ein.
  • Der Sport verurteilt den in menschenverachtender Weise von der Neuen Rechten missbrauchten Begriff der „Remigration“.
  • Der Sport fördert aktiv unsere freiheitlich demokratische Grundordnung und stellt sich allen Parteien und Gruppierungen entgegen, die unsere Demokratie, ihre Werte und Institutionen aushöhlen wollen.
  • Die Sportvereine in unserem Land sind Schulen der Demokratie und Heimat für alle Menschen, die hier leben.
  • Gemeinsamen bekennen wir uns zu einem fairen Miteinander. Sport verbindet!

Karlsruhe, den 11. März 2024

Badischer Sportbund Nord e. V.

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Autor:

Badischer Sportbund Nord aus Karlsruhe

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