Gedenkstätte NS-Opfer Neustadt

Beiträge zum Thema Gedenkstätte NS-Opfer Neustadt

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Kurt Werner, Eberhard Dittus und Gerhard Hofsäß Foto: Dittus

Stabwechsel im Vorstand der Gedenkstätte NS-Opfer
Werner folgt Dittus

Neustadt. Nach zwölf Jahren wird Eberhard Dittus von Kurt Werner abgelöst Neustadt. Seit Gründung des Fördervereins am 4. November 2009 war der ehemalige Diakon und Religionspädagoge Eberhard Dittus Vorsitzender in der Gedenkstätte für NS-Opfer im Quartier Hornbach. Dittus, der die letzten zwölf Jahre an der Spitze des Vereins mit derzeit 187 Mitgliedern stand, gab für seinen Rückzug „gesundheitliche Gründe“ zu Protokoll. Eine Laudatio auf den scheidenden Vorsitzenden hatte der ehemalige...

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Das Grabmal von Bürckel wird von der Landesdenkmalpflege als erhaltungswertes, historisches Denkmal eingestuft. Foto: Eberhard Dittus

Umstrittenes Bürckel-Grabmal
Neue Infotafel

Neustadt. Am Grabmal von Josef Bürckel in Neustadt an der Weinstraße wird fortan über dessen Schreckensherrschaft als nationalsozialistischer Gauleiter der Pfalz informiert. Eine entsprechende Infotafel wurde am Freitag, 22. Oktober, von Oberbürgermeister Marc Weigel und Eberhard Dittus, Vorsitzender des Fördervereins „Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt“, seiner Bestimmung übergeben. „Es ist gut, dass ein Jahr nach dem Gedenken an die Deportationen nach Gurs dieser „Stein des Anstoßes“ eine...

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Eberhard Dittus vor dem Gebäude der ehemaligen Gestapo-Zentrale in der Konrad-Adenauer-Straße mit dem Porträt von Josef Bürckel.   | Foto: Markus Pacher

Interview der Woche
Eberhard Dittus: Gedenkstätte für NS-Opfer

Neustadt. Er gilt in Neustadt und weit über die Grenzen hinaus als Galionsfigur und wichtigster Aufklärer, wenn es um die Aufarbeitung der Geschichte Neustadts während der NS-Zeit geht. In wenigen Wochen übergibt Eberhard Dittus sein Amt als 1. Vorsitzender des von ihm gegründeten Fördervereins „Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt an der Weinstraße“ aus gesundheitlichen Gründen an jüngere Hände. Im November wird die Arbeit der Gedenkstätte und das unermüdliche Wirken von Eberhard Dittus mit...

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Foto: Alice Fuß/Gedenkstätte für NS-Opfer
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Neue Ausstellung in der Stadtbibliothek
„Dornig wie die Alpenrose“- Pfälzer NaturFreunde während der NS-Zeit

Vergangenen Mittwoch wurde die Ausstellung „Dornig wie die Alpenrose“, die sich mit der Verfolgung der Pfälzer NaturFreunde durch die NS-Staatsgewalt auseinandersetzt, eröffnet. Die Ausstellung entstand aus einer Kooperation der NaturFreunde Rheinland-Pfalz und der Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt. Zur Eröffnung sprach die Landesvorsitzende und MdB Doris Barnett ein Grußwort, in dem sie die Entwicklung der NaturFreunde aus der Arbeiterbewegung betonte. Genau dieser Aspekt führte auch dazu,...

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Foto: Markus Pacher
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Stolperstein-Aktion NS-Opfer in Neustadt
Wider das Vergessen

Neustadt. Fast zwanzig Jahre liegt die erste Verlegung von Stolpersteinen in Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes zurück. In diesen Stunden werden auf Initiative des Neustadter Fördervereins Gedenkstätte für NS-Opfer weitere Steine verlegt und wieder ist es der Künstler Gunter Demnig, der diese Aufgabe übernimmt und die vergoldeten, mit Namen und Lebensdaten der Opfer versehenen Quadersteine in den Boden einlässt. Von Markus Pacher Startpunkt der Aktion war der Innenhof der ehemaligen...

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Ausstellung zur NS-Zeit in Villa Böhm
Schatten der Gauhauptstadt

„Allgemeinverständlich und akzentuiert wollen wir die Ereignisse für eine breite Öffentlichkeit präsentieren und den Bogen zum Heute schlagen.“ So charakterisiert Markus Raasch, habilitierter wissenschaftlicher Mitarbeiter der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, die Ausstellung „Volksgemeinschaft in der Gauhauptstadt. Neustadt und der Nationalsozialismus.“ Vorweg sei gesagt: Das Vorhaben ist gelungen. Gemeinsam mit Stadtarchivarin und Museumsleiterin Birgit Merkle ist er erleichtert, dass am...

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Führung durch die Dauerausstellung. | Foto: Gedenkstätte Neustadt/Alice Fuß
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Prominenter Besuch in der Gedenkstätte Neustadt
Johannes Steiniger als MdB auf Sommer-Tour in seinem Wahlkreis

(Neustadt) Die diesjährige Sommer-Tour von Johannes Steiniger führte ihn erstmals in die Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt. Begrüßt vom Vorstandsvorsitzenden Eberhard Dittus und der Mitarbeiterin Alice Fuß zeigte sich Steiniger beeindruckt vom Blick auf das Hambacher Schloss, das im Hintergrund der Gedenkstätte zu erkennen ist. Eröffnet dieser Blick auf die „Wiege der Demokratie“ und den gleichzeitigen Blick auf einen Ort der Diktaturgeschichte die aktuelle Diskussion, um das Erstarken...

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1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland
Eine Geschichte mit Zukunft!

Neustadt. Seit 1700 Jahren leben Menschen jüdischen Glaubens in Deutschland. Das Jubiläum wird ein Jahr lang bundesweit mit vielen Veranstaltungen zur jüdischen Kultur gewürdigt. Auch die Volkshochschule Neustadt hat sich mit diesem Thema im Frühjahrssemester besonders beschäftigt und zahlreiche Ver-anstaltungen geplant. „Uns war es wichtig“, so Ilirjana Haas, die Leiterin der Volkshochschule, „dass die Menschen jüdischer Geschichte begegnen und den Alltag jüdischer Menschen in Deutschland...

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Bürgermeister Ingo Rothlinshöfer am "Gurs- Schild" | Foto: Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt e. V.
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Große Anteilnahme trotz Corona
Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt e. V. und Stadt gedenken der Opfer vom 22. Oktober 1940

Unter großer Anteilnahme der Neustadter Bürgerinnen und Bürger fanden am vergangenen Donnerstag, dem 22.10.2020 zwei Gedenkveranstaltungen in Neustadt statt. Die erste war eine feierliche Kranzniederlegung am „Gurs- 1319 km“ -Schild in der Nähe des Saalbaus. 50 aufgestapelte Koffer erinnerten symbolisch an die 50 Neustadter Opfer der ersten großen Deportation vor 80 Jahren. Diese von den damaligen Gauleitern Bürckel und Wagner organisierten Deportationen bildeten den Anfang der weiteren...

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50 Koffer symbolisierten die insgesamt 50 verschleppten Bürgerinnen und Bürger. | Foto: ps
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Zum Gedenken an 50 verschleppte Neustadter Bürgerinnen und Bürger
Erinnern und gedenken - 80 Jahre Gurs

Neustadt. Die Stadt Neustadt an der Weinstraße gedenkt den über 7000 Jüdinnen und Juden, die die Nationalsozialisten aus Baden, dem Saarland und der Pfalz nach Gurs deportiert haben. Der Tag jährt sich 2020 zum 80. Mal. Die Jüdinnen und Juden wurden in den Abendstunden des 22. Oktober 1940 auf Befehl der Gauleiter Wagner (Baden) und Bürckel (Saarpfalz) in Züge verfrachtet und in das Internierungslager Gurs am Fuße der südfranzösischen Pyrenäen verschleppt. Unter ihnen waren rund 50 Frauen und...

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Geschmücktes Tor zum Lichthof der Gedenkstätte. | Foto: Alice Fuß/Gedenkstätte für NS-Opfer NW
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Wider Hass und Hetze
Jährliche Gedenkveranstaltung der freireligiösen Gemeinde in der Gedenkstätte

Jahr für Jahr im September treffen sich die Mitglieder der freireligiösen Immanuel-Kant Gemeinde Neustadt im Quartier Hornbach. Auf ihrem Programm steht eine kurze Ansprache, eine Schweigeminute, ein Lied und der persönliche Austausch. Im Grunde ein bescheidenes kurzes Treffen, aber eine der wichtigsten Veranstaltungen im Jahresablauf für die Gemeindemitglieder. Der Ort, die ehemalige französische „Turenne-Kaserne“, wurde 1933 von den Nationalsozialisten als frühes Konzentrationslager genutzt,...

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Foto: Gedenkstätte für NS-Opfer/NW
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Vertreterinnen der Regionalgruppen der „Omas gegen Rechts“ aus Kandel und Landau trafen sich am 8. Mai an der Gedenkstätte in Neustadt.
„Omas gegen Rechts“ erinnern an das Kriegsende vor 75 Jahren

Spontane Mahnwache der „Omas Gegen Rechts“ an der Gedenkstätte „Omas gegen Rechts“ erinnern an die Befreiung Deutschlands von der Nazi-Herrschaft Spontan kam es am vergangenen Freitag (08.05.2020) zu einer Mahnwache der „Omas gegen Rechts“ an der Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt im Quartier Hornbach. Einige Mitglieder der Ortsgruppen Kandel und Landau fanden sich am Mittag an der Gedenkstätte ein, um der Opfer des 2. Weltkrieges zu gedenken. Zu diesem Anlass bekräftigten die Omas nochmals,...

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Neustadter gedenken
Bürger mit Migrationshintergrund besorgt

Spontan luden Mitglieder des Beirats für Migration und Integration und der Gedenkstätte Neustadt am Freitagabend zu einer stillen Gedenkstunde auf den Neustadter Marktplatz ein. Bürger mit Migrationshintergrund hatten sich an den Beirat gewandt und ihre Besorgnis über die Ereignisse in Hanau ausgedrückt. Es kamen rund 80 Menschen, um mit Kerzen und Trauerplakaten an die Opfer rechtsextremer Gewalt zu erinnern und sich solidarisch zu zeigen.

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Foto: hannes.pictures
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Friedensglocke aus Daaden läutet für Frieden, Freiheit und Freundschaft in Neustadt an der Weinstraße
„Menschen brauchen Gedenken - Gedenken braucht Menschen“

Unter dem Motto „Menschen brauchen Gedenken – Gedenken braucht Menschen“ erhielt die Stadt Neustadt am vergangenen Samstag Besuch einer, inzwischen schon weit gereisten Gruppe von Schülern aus dem Westerwald. Eingeladen wurde die Besuchergruppe von Eberhard Dittus, dem Vorsitzenden der Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt, der die Gruppe beim letzten Demokratietag in Ingelheim kennenlernte. Die Gruppe besteht aus Mitgliedern der AG Friedenserziehung der Hermann-Gmeiner Realschule Plus in...

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Staatsministerin Anne Spiegel, Oberbürgermeister Marc Weigel und Eberhard Dittus von der Gedenkstätte für NS-Opfer.  Foto: Gedenkstätte für NS-Opfer

Denkmal für Opfer der Zwangsarbeit auf Neustadter Friedhof
Wider das Vergessen

Von Wochenblatt-Reporter Eberhard Dittus Neustadt. Unter großer Anteilnahme der Neustadter Bevölkerung und zahlreicher Gäste aus der ganzen Pfalz enthüllte Oberbürgermeister Marc Weigel am vergangenen Mittwoch zusammen mit Staatsministerin Anne Spiegel und dem Vorsitzenden der Gedenkstätte für NS-Opfer, Eberhard Dittus, auf dem Hauptfriedhof ein Denkmal für die Opfer der Zwangsarbeit. Das Denkmal mit dem Titel „Besinnung“ ist für den Künstler und Steinmetz Norbert Mayer nunmehr an seinem...

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das Regionale Bündnis gegen Rechts lädt am Samstag, 8. Juni, zur Demonstration ein.  Foto: ps

Regionale Bündnis gegen Rechts lädt ein
Demokratiefest

Neustadt. Mit einem Demokratiefest am Samstag, 8. Juni, 10 bis 14 Uhr, auf dem Hetzelplatz Neustadt in Neustadt protestiert das Regionale Bündnis gegen Rechts gegen den erneuten Missbrauch des Hambacher Festes von 1832 durch Max Otte und seine AfD-Freunde. Wie schon 2018 veranstaltet Max Otte, bekennender AfD-Wähler und Vorsitzender des Kuratoriums der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung, erneut ein sogenanntes „Neues Hambacher Fest“ in Neustadt, diesmal jedoch in einer kleineren Version. Im...

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"Die patenten Kismettanten" v.l. Benni Grebert, Teresia Guth, Aya Cohrssen, Angela Müller-Pfeffer, Cäcilia Adrian. | Foto: Aya Cohrssen
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Großvater Salomon ... - ein Lied berührt die Herzen
10 Jahre Gedenkstätte - Klezmer-Konzert in der Alten Winzinger Kirche

Neustadt an der Weinstraße. Schauplatz: die Alte Winzinger Kirche in Neustadt. Alle Sitzplätze sind belegt. Einige Lieder und Musikstücke waren bereits verklungen. Angekündigt wurde ein Lied mit einer besonderen Lebensgeschichte. Eine Geschichte aus dem Leben einer jüdischen Familie, die einst in Neustadt lebte. Der Titel des Liedes: „Großvater Salomon…“. Spätestens mit diesem Stück hat Aya Cohrssen die Herzen der mehr als 150 Zuhörer in der Alten Winziger Kirche endgültig erobert. Die Enkelin...

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Die Neustadter Gedenkstätte unter der Leitung von Eberhared Dittus (rechts sitzend) nahm am Gründungstreffen der Arbeitsgemeinschaft Gedenkstätten in Berlin teil.  | Foto: ps

Gründungsversammlung der bundesweiten AG Gedenkstätten
Topographie des Terrors

Berlin/Neustadt. Am 18. und 19. März fand in der Stiftung Topographie des Terrors in Berlin das Gründungstreffen der AG Gedenkstätten an Orten früher Konzentrationslager statt. Insgesamt 15 Vertreterinnen und Vertreter von Gedenkstätten und Initiativen trafen sich, um über die aktuelle Gedenkarbeit, Forschungsstände und mögliche gemeinsame Projekte zu diskutieren. Ziel der neuen Arbeitsgemeinschaft ist neben einem bundesländerübergreifendem Wissenstransfer auch die gegenseitige Unterstützung...

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Der evangelische Pfarrers Oswald Damian.  | Foto: ps

Führung in der Gedenkstätte Neustadt
Kreuz und Hakenkreuz

Neustadt. Die öffentliche Führung in der Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt an der Weinstraße am Sonntag, 10. März, um 14 Uhr steht unter dem Motto „Kreuz und Hakenkreuz“. Am Beispiel des evangelischen Pfarrers Oswald Damian wird insbesondere die Rolle der Kirchen in der Zeit des Nationalsozialismus zur Sprache kommen. Als Mitglied der Religiösen Sozialisten wurde Damian am 22. März 1933 auf offener Straße in Pirmasens verhaftet und für einige Wochen in die Neustadter Kaserne verbracht. Sein...

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