Nationalsozialismus

Beiträge zum Thema Nationalsozialismus

Lokales
Der Vorsitzende der Gedenkstätte Kurt Werner.  Foto: Grüne Neustadt

Gedenken zum 27. Januar
Mahnwache

Neustadt. Am Donnerstag, 27. Januar, treffen sich die Vorstandsmitglieder des Vereins „Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt e. V.“ um 18 Uhr auf dem Marktplatz um der Opfer des Holocaust zu gedenken. Hierzu erklärt der Vorsitzender der Gedenkstätte Kurt Werner: „Dieses stille Gedenken soll dazu dienen, diesen wichtigen Tag in der Gedenk- und Erinnerungskultur trotz der derzeitigen Pandemielage nicht einfach verstreichen zu lassen. Der Verein hofft, im nächsten Jahr wieder eine...

Lokales
Dem Verein Lernort Zivilcourage & Widerstand geht es um Dokumentation und Vermittlung badischer Demokratie- und Diktaturgeschichte in Weimarer Republik und NS-Zeit - in Bad Schönborn soll der "Lernort Kislau" auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers entstehen | Foto: analogicus/Pixabay

Bildungsstätte im ehemaligen Konzentrationslager
750.000 Euro für Lernort Kislau

Bad Schönborn. Noch vor Weihnachten hat das Land Baden-Württemberg dem Lernort Zivilcourage & Widerstand ein wertvolles Geschenk gemacht: Im Landeshaushalt für das Jahr 2022 sind für die Errichtung des Lernorts Kislau in Bad Schönborn 750.000 Euro vorgesehen, die nun ohne weitere Bedingungen zur Auszahlung kommen sollen. Damit eröffnet sich erstmals eine realistische Chance, die geplante Bildungsstätte auf dem Areal des ehemaligen Konzentrationslagers Kislau bald eröffnen zu können. Vor zwei...

Lokales
Projektkoordinatorin Eleonore Beinghaus, Künstler Franz Leschinger und Landrat Dietmar Seefeldt enthüllen die Stele mit der Bronzeplakette (v.l.)  | Foto: Kreisverwaltung

Stele mit einer Bronzeplakette im Alfred-Grosser-Schulzentrum angebracht
„Ein Denkmal gegen das Vergessen“

SÜW. Der Name Grete Levy hat im vergangenen Jahr eine bedeutende Rolle im Gymnasium im Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern gespielt. In Erinnerung an das jüdische Mädchen, das in der vom Nationalsozialismus geprägten Zeit von 1932 bis 1938 die Schule in Bad Bergzabern besuchte und 1942 im Vernichtungslager Chelmno vergast wurde, wurde vergangene Woche eine Stele mit einer Bronzeplakette am Eingang zum Gymnasium angebracht. Landrat Dietmar Seefeldt und Schulleiter Pete Allmann begrüßten...

Lokales
Kurt Werner, Eberhard Dittus und Gerhard Hofsäß Foto: Dittus

Stabwechsel im Vorstand der Gedenkstätte NS-Opfer
Werner folgt Dittus

Neustadt. Nach zwölf Jahren wird Eberhard Dittus von Kurt Werner abgelöst Neustadt. Seit Gründung des Fördervereins am 4. November 2009 war der ehemalige Diakon und Religionspädagoge Eberhard Dittus Vorsitzender in der Gedenkstätte für NS-Opfer im Quartier Hornbach. Dittus, der die letzten zwölf Jahre an der Spitze des Vereins mit derzeit 187 Mitgliedern stand, gab für seinen Rückzug „gesundheitliche Gründe“ zu Protokoll. Eine Laudatio auf den scheidenden Vorsitzenden hatte der ehemalige...

Lokales
Das Grabmal von Bürckel wird von der Landesdenkmalpflege als erhaltungswertes, historisches Denkmal eingestuft. Foto: Eberhard Dittus

Umstrittenes Bürckel-Grabmal
Neue Infotafel

Neustadt. Am Grabmal von Josef Bürckel in Neustadt an der Weinstraße wird fortan über dessen Schreckensherrschaft als nationalsozialistischer Gauleiter der Pfalz informiert. Eine entsprechende Infotafel wurde am Freitag, 22. Oktober, von Oberbürgermeister Marc Weigel und Eberhard Dittus, Vorsitzender des Fördervereins „Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt“, seiner Bestimmung übergeben. „Es ist gut, dass ein Jahr nach dem Gedenken an die Deportationen nach Gurs dieser „Stein des Anstoßes“ eine...

Ausgehen & Genießen
Hierhin wurden 1940 die pfälzischen Jüdinnen und Juden deportiert: Lager Gurs in Südwestfrankreich   | Foto: Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde/ps

Ausstellung macht Station in Altrip
„Gurs 1940“

Altrip. Die Ausstellung „Gurs 1940“, die die Berliner Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz mit 28 Tafeln in deutscher und französischer Sprache erarbeitet hat und die durch neun Stellwände mit dem Schicksal pfälzischer Jüdinnen und Juden ergänzt ist, kann noch bis Ende Oktober in Altrip besucht werden. Die Ortsgemeinde Altrip zeigt sie zusammen mit dem Heimat- und Geschichtsverein im Bürgerhaus Alta Ripa, Ludwigstraße 42, am Samstag und Sonntag, 23./24. und 30./31. Oktober...

Lokales
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Schüler des HBG Bruchsal zu Peer-Guides des KZ Kislau ausgebildet
Wider das Vergessen

Bruchsal (Niklas Dammert). Zu Beginn der Sommerferien trafen sich die Bruchsaler HBG-Schüler Tobias Rohrsen und Niklas Dammert (Jahrgangsstufe 12) in Karlsruhe, um am Peer-Guide-Workshop zum Konzentrationslager Kislau bei Mingolsheim teilzunehmen. Ziel des Projekts ist es, junge Menschen auf die Schrecken des Nationalsozialismus und auf den menschenunwürdigen Umgang mit Häftlingen in den Konzentrationslagern - wie beispielsweise in Kislau - aufmerksam zu machen. Hierzu wurde ein mobiles...

Ausgehen & Genießen
Roman Knižka | Foto: Tom Solo

Rechte Gewalt
"Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen..."

Speyer. Unter dem Titel „Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen…“ findet am Donnerstag, 28. Oktober, um 19 Uhr ein literarischer Kammermusikabend zu Geschichte und Gegenwart rechter Gewalt in Deutschland statt. Im Alten Stadtsaal in Speyer (Rathaushof, Maximilianstraße 12) musiziert das Ensemble Opus 45, die Rezitation übernimmt Roman Knižka. Am 19. April 1945 schworen sich die Befreiten des KZ Buchenwald in einer bewegenden Ansprache den „Nazismus mit seinen Wurzeln“ zu...

Ausgehen & Genießen
Egon Friedell, gemalt von Lene Schneider-Kainer in den 1920er Jahren | Foto: Bentz
3 Bilder

Ausstellung im Alten Rathaus Schifferstadt
Jüdische Köpfe

Schifferstadt. Mit dem Machtantritt der Nationalsozialisten im Jahr 1933 endeten Jahrzehnte blühenden kulturellen Lebens in Deutschland vom Kaiserreich bis zum Ende der Weimarer Republik, in denen jüdische Kulturschaffende eine exponierte Rolle gespielt hatten. Waren sie als Schriftsteller, Bildende Künstler, Theater- und Musikschaffende, Philosophen oder auch als Mäzene und Sammler tragende Säulen des Kulturbetriebs gewesen, wurden sie von den Nazis jetzt entrechtet, verfolgt, vertrieben und...

Lokales
Eberhard Dittus vor dem Gebäude der ehemaligen Gestapo-Zentrale in der Konrad-Adenauer-Straße mit dem Porträt von Josef Bürckel.   | Foto: Markus Pacher

Interview der Woche
Eberhard Dittus: Gedenkstätte für NS-Opfer

Neustadt. Er gilt in Neustadt und weit über die Grenzen hinaus als Galionsfigur und wichtigster Aufklärer, wenn es um die Aufarbeitung der Geschichte Neustadts während der NS-Zeit geht. In wenigen Wochen übergibt Eberhard Dittus sein Amt als 1. Vorsitzender des von ihm gegründeten Fördervereins „Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt an der Weinstraße“ aus gesundheitlichen Gründen an jüngere Hände. Im November wird die Arbeit der Gedenkstätte und das unermüdliche Wirken von Eberhard Dittus mit...

Lokales
Von den französischen Besatzern als "Ecole Supérieure D'Administration" gegründet: die Speyerer Uni für Verwaltungswissenschaften | Foto: Cornelia Bauer

Französische Spuren in Speyer
Die Uni von heute war einst "Ecole Supérieure"

Speyer. Die Franzosen betrieben nach 1945 in den von ihnen besetzten Gebieten eine Politik, die einen demokratischen Neubeginn zum Ziel hatte. Klassischen preußischen Idealen wie Autoritätsgläubigkeit und Untertanentum wurden ganz bewusst kritisches Denken, humanistische Werte und ein gesamteuropäisches Bewusstsein entgegen gestellt. Ein Ergebnis dieser Politik ist auch die Gründung der "Ecole Supérieure D'Administration" 1947 in Speyer. Diese Staatliche Akademie für Verwaltungswissenschaften...

Lokales
10 Bilder

Ausstellung zur NS-Zeit in Villa Böhm
Schatten der Gauhauptstadt

„Allgemeinverständlich und akzentuiert wollen wir die Ereignisse für eine breite Öffentlichkeit präsentieren und den Bogen zum Heute schlagen.“ So charakterisiert Markus Raasch, habilitierter wissenschaftlicher Mitarbeiter der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, die Ausstellung „Volksgemeinschaft in der Gauhauptstadt. Neustadt und der Nationalsozialismus.“ Vorweg sei gesagt: Das Vorhaben ist gelungen. Gemeinsam mit Stadtarchivarin und Museumsleiterin Birgit Merkle ist er erleichtert, dass am...

Lokales
Die Stolpersteine von Jacob, Heinz und Cornelia Wolf, genannt Claire, sind in der Westliche-Ring-Straße 6 eingelassen | Foto: Gisela Böhmer

Stolpersteine in Frankenthal erinnern an die Opfer der NS-Zeit
Gegen das Vergessen

Frankenthal. „Hier wohnte Jacob Wolf. Jahrgang 1885. Deportiert 1940 nach Gurs. 1943 Auschwitz. Ermordet.“ steht auf einem, in das Pflaster eingelassenen Stein, in Frankenthal. Wenn man durch die Straßen Frankenthals schlendert, stolpert man häufiger über die Schicksale der während des Nationalsozialismus politisch Verfolgten und ermordeten Juden Frankenthals. Das ist die Intention der sogenannten Stolpersteine. Insgesamt 87 Stolpersteine gibt es in Frankenthal. Am 9. September werden elf...

Ausgehen & Genießen
Weiße Rose - drei Vorträge im Heinrich Pesch Haus | Foto: Anelka/pixabay.com

Vorträge im Heinrich Pesch Haus Ludwigshafen
Von Sophie Scholl lernen

Ludwigshafen. Am 9. Mai wäre Sophie Scholl 100 Jahre alt geworden. Zum diesem Jahrestag der im Februar 1943 von den Nationalsozialisten hingerichteten jungen Frau lohnt es, ihre privaten Briefe und Aufzeichnungen so zu lesen, als wären sie für einen persönlich geschrieben und wollten einladen zu reflektieren, wie ein Mensch heute ein gutes, weitblickendes und politisches Leben führt. Dazu lädt das Heinrich Pesch Haus an drei Abenden im Juni ein. Entwicklung der Weißen Rose „Dass in der...

Ratgeber
Der Film "Schattenstunde" wurde für den Nachwuchspreis "First Steps Award" nominiert | Foto:  Free-Photos/Pixabay

Bezirksverband fördert Film „Schattenstunde“
Für First Steps Award nominiert

Rheinland-Pfalz. Der Ausschuss für Kunst und Kultur, pfälzische Geschichte und Volkskunde unter dem Vorsitz von Manfred Geis hat beschlossen, den Film „Schattenstunde“ des Speyerer Regisseurs und Schauspielers Benjamin Martins vom Herbsthund Filme Team mit 3000 Euro zu fördern. Gemeinsam mit der Mannheimer „Karin & Carl-Heinrich-Esser Stiftung“ geht es um die filmische Umsetzung des Lebens von Jochen Klepper, der mit einer jüdischen Frau verheiratet war. Das Projekt basiert auf Kleppers...

Lokales
Margot Wicki-Schwarzschild wurde im Oktober 1940 zusammen mit ihrer Familie ins Deportiertenlager Gurs verschleppt. 2008 besuchte sie erstmals wieder diesen Ort des Grauens und stand Jugendlichen, die auf Einladung des Bezirksverbands Pfalz die Stätte besuchten, Rede und Antwort.  | Foto: Bezirksverband Pfalz

In memoriam Margot Wicki-Schwarzschild
Bewegender Bericht einer Zeitzeugin zu Gurs

Speyer. Margot Wicki-Schwarzschild wurde im Oktober 1940 zusammen mit ihrer Familie von Kaiserslautern ins südwestfranzösische Deportiertenlager Gurs verschleppt. 2008 besuchte sie erstmals wieder diesen Ort des Grauens und stand Jugendlichen, die auf Einladung des Bezirksverbands Pfalz die Stätte besuchten, Rede und Antwort. Dieser bewegende Zeitzeugenbericht wird am Donnerstag, 20. Mai, um 19 Uhr auf dem YouTube-Kanal BVPfalz als Premiere zu sehen sein und dann zugänglich bleiben. Als...

Lokales

HBG Bruchsal unterstützt #everynamecounts
Digitales Holocaust-Gedenken

Bruchsal (Maja Hermes). Als UNESCO-Projektschule haben wir (die Klasse 9d und mehrere Geschichtsoberstufenkurse des Heisenberg-Gymnasiums Bruchsal zusammen mit Frau Merseburg und Herrn Wurth) uns im Zuge des Gedenktages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee am 27. Januar 1945 an dem Projekt #everynamecounts, einer Initiative der Arolsen Archives, beteiligt. Dabei handelt es sich um das Einrichten eines öffentlichen Online-Archivs über die Opfer und Überlebenden...

Lokales

Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus
Oberbürgermeisterin besucht Grab von Ella Weiss

Bruchsal (PM) | Alljährlich am 27. Januar, dem „Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus“, besucht Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick das Grab von Ella Weiss auf dem Bruchsaler Friedhof. Ella Weiss war eine der Frauen, die eine Gefangenschaft in den Konzentrationslagern (KZ) Theresienstadt und Auschwitz überlebt haben und von den Qualen im Lager sowie von der Befreiung durch die Rote Armee am 27. Januar 1945 erzählen konnte. Sie lebte von 1978 bis zu ihrem Tod im Jahr 2014 in...

Lokales
Mit dem Foto „Die ehemalige Synagoge in der Glockengasse“ beteiligt sich der Förderverein am 27. Januar an der bundesweiten Aktion „Lichter gegen Dunkelheit - Gedenken für die Opfer des Nationalsozialismus“.  | Foto: Förderverein

Gedenken für die Opfer des Nationalsozialismus
„Lichter gegen Dunkelheit“

Frankenthal. Auch in diesem Jahr beteiligt sich der Förderverein für jüdisches Gedenken am Nationalen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar. Da wegen der Corona-Epidemie keine öffentlichen Veranstaltungen stattfinden können, zeigt der Förderverein im Rahmen der bundesweiten Aktion „Lichter gegen Dunkelheit“ digital ein Foto der ehemaligen Frankenthaler Synagoge in der Glockengasse. „Auf der Internetseite www.lichter-gegen-dunkelheit.de setzen zahlreiche NS-Gedenk- und...

Lokales
Die Arbeitsstelle Frieden und Umwelt der Evangelischen Kirche der Pfalz, die Deutsch-Israelische Gesellschaft, die Jüdische Kultusgemeinde der Rheinpfalz, die Katholische Erwachsenenbildung der Diözese Speyer und die Stadt Speyer laden zur digitalen Gedenkfeier für die Opfer des Nationalsozialismus ein. | Foto: ps

Digitale Gedenkfeier
An die Opfer des Nationalsozialismus erinnern

Speyer. Die Arbeitsstelle Frieden und Umwelt der Evangelischen Kirche der Pfalz, die Deutsch-Israelische Gesellschaft, die Jüdische Kultusgemeinde der Rheinpfalz, die Katholische Erwachsenenbildung der Diözese Speyer und die Stadt Speyer laden zur Gedenkfeier für die Opfer des Nationalsozialismus ein. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 27. Januar, um 18 Uhr im digitalen Format statt, da pandemiebedingt derzeit keine Präsenzveranstaltungen möglich sind. Als Bundespräsident Roman Herzog im...

Lokales
Die Veranstaltung musste aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie entfallen. Als Alternative wurde das Programm per Live-Stream übertragen.   | Foto: ps

Projektpräsentation per Livestream über das Videoportal Youtube
Neustadt und der Nationalsozialismus

Neustadt. Nach drei intensiven Jahren endet das vom Arbeitsbereich Zeitgeschichte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz verantwortete Projekt „Die Volksgemeinschaft in der Gauhauptstadt - Neustadt an der Weinstraße und der Nationalsozialismus“. Die geplante Veranstaltung musste aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie und der damit einhergehenden Kontaktbeschränkungen entfallen. Als Alternative entschieden sich die Verantwortlichen, das Programm per Live-Stream über das Videoportal Youtube zu...

Lokales
Häufige Endstation: Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau  Foto: Ron Porter/Pixabay

Online-Gedenkbuch zur NS-Zeit des Bezirksverbands
Geschichte der Opfer

Pfalz. Als virtuelles Mahnmal in der Pfalz hat der Bezirksverband Pfalz ein Online-Gedenkbuch initiiert, das zur permanenten Erinnerung an die Opfer und Verbrechen des Nationalsozialismus aufruft. Das Projekt wird vom Archivar des Regionalverbands Ulrich Burkhart betreut. Es ist allen Opfergruppen gewidmet und wird ständig fortgeschrieben. In einem fortwährenden Prozess wird das Schicksal all jener Menschen aufbereitet und online präsentiert , die in der Pfalz nationalsozialistischer Repression...

Lokales
Lernort Zivilcourage & Widerstand Kislau | Foto: Lernort Zivilcourage & Widerstand e. V.

Keine gesamtstaatliche Relevanz, keine Bundesgelder für den Lernort Kislau
Droht das Projekt zu scheitern?

Bad Schönborn. Ein herber Rückschlag für den Verein Lernort Zivilcourage & Widerstand: Für die Errichtung eines Lernorts auf dem Areal des ehemaligen Konzentrationslagers Schloss Kislau bei Bruchsal werden bis auf Weiteres keine Bundesmittel fließen: Wie die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg und dem Trägerverein Lernort Zivilcourage & Widerstand am 7. Dezember mitteilte, wurde deren Antrag auf Gewährung von...

Lokales
15 neue Stolpersteine, sorgen dafür, dass man beim Bummel durch Speyer über die Namen von NS-Opfern und damit über die Gräueltaten der Nazis stolpert. | Foto: Bauer
3 Bilder

15 neue Stolpersteine erinnern an fünf Familien
Gegen das Vergessen

Speyer. Genau 80 Jahre ist es am heutigen Donnerstag her, dass süddeutsche Juden ins französische Gurs deportiert wurden. Mehr als 6.500 Juden aus der Pfalz, Baden und dem Saarland wurden damals in das Internierungslager verschleppt. Nur wenige überlebten die Internierung, viele starben vor Ort oder wurden in weitere Internierungs- und Vernichtungslager gebracht. Unter den rund 800 Pfälzer Juden, die mit den großen Deportationstransporten nach Südfrankreich gebracht wurden, waren auch 51...

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