Dehäm

Beiträge zum Thema Dehäm

Lokales
Jüdisches Leben in der Südpfalz lautet das Hauptthema unseres wunderschönen Magazins Dehäm | Foto: Rafael Ben-Ari/stock.adobe.com

Neues Magazin Dehäm für die Südpfalz
Schalom Südpfalz

Jüdisches Leben. Im vergangenen Jahr wurde 1.700 Jahre jüdisches Lebenin Deutschland gefeiert. Speyer war eine der sogenannten  SchUM-Städte, in denen bereits im Mittelalter Juden lebten. Nach den Vertreibungen zu Beginn der Neuzeit kamen Menschen jüdischen Glaubens in die Südpfalz und vor allem Landau entwickelte sich zu einem Zentrum jüdischen Lebens: Seit dem Mittelalter Auch imWasgau gab es vier jüdische Gemeinden: Die letzten Wasgaujuden Wir schauen zurückauf diese Zeit, aber auch auf den...

Ratgeber
Da die Feldlerche im Bestand gefährdet ist, kürte sie der Nabu 2019 zum „Vogel des Jahres“  | Foto: Manfred Delpho/Nabu
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Feld- und Wiesenvögel sterben aus
Stiller Abschied

Natur. Die Flurbereinigung hat Hecken und andere Schutzräume für Vögel verschwinden lassen, das Insektensterben nimmt ihnen die Nahrungsquelle, so dass es vor allem immer weniger Feld- und Wiesenvögel in der Südpfalz gibt. Eine Feldlerche zwitschert ihr Lied, dort hinten ist ein Kiebitz zu erkennen und hier in der Hecke neben dem Feld hat ein Rebhuhn sich ihr Nest gebaut. Immer seltener findet Ornithologe Peter Keller diese Bodenbrüter auf der Fläche bei Hochstadt, auf der er Vögel registriert....

Lokales
Die Judengasse in Landau um das Jahr 1900 | Foto: Stadtarchiv Landau
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Landau war Zentrum jüdischen Lebens
Seit dem Mittelalter

Jüdisches Leben. Bereits im Mittelalter gab es jüdisches Leben in Landau. Bis 1900 wuchs die Zahl der Landauer jüdischen Glaubens auf über 800. Die Einweihung der Synagoge 1884 war ein Fest für die ganze Stadt. „Die Judengasse war für mich die interessanteste Gasse der Stadt. Sie war etwas breiter, als es sich für eine Gasse gehört. Auf der einen Seite standen ansehnliche Bürgerhäuser. Auf der anderen Seite hausten die Nachfahren der einstigen Gettobewohner in winzigen Häusern. Sie hatten hier...

Lokales
Am Abend des 9. November 1938 brennt die Synagoge in Landau | Foto: Stadtarchiv Landau
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Holocaust in Landau
Tod und Vertreibung

Jüdisches Leben. Bereits vor der Pogromnacht floh die Hälfte der jüdischen Bürger aus Landau. Nach den Gewaltexzessen dieser Nacht wurden fast alle vertrieben. Wer dann noch da war, wurde im Oktober 1940 nach Gurs verschleppt. Viele fanden dort oder später in den Vernichtungslagern der Nazis den Tod. Das Haus der SA lag unweit der Landauer Synagoge. Nachdem der Befehl von der Gestapo aus Neustadt am Abend des 9. November 1938 kam, lief ein SA-Trupp zur Synagoge, besorgte sich an der...

Lokales
Horst Traubt restauriert Grabsteine auf dem jüdischen Friedhof in Busenberg | Foto: Otmar Weber

Jüdisches Leben im Wasgau
Die letzten Wasgaujuden

Jüdisches Leben. Im Wasgau gab es vier jüdische Gemeinden. Otmar Weber und der Arbeitskreis „Juden im Wasgau“ erforschen diesen Teil der Geschichte. Ein Film dokumentiert die Erinnerung an die „letzten Wasgaujuden“. Sie haben nicht geglaubt, dass das so für sie kommt, erinnert sich Wally Müller an die Jahre nach der Machtergreifung Hitlers. Es kam langsam und allmählich, erinnert sich die alte Frau aus Busenberg, deren Eltern mit den Eltern des Holocaustüberlebenden Claude Lewy befreundet...

Lokales
Die Grabsteine auf dem jüdischen Friedhof in Lustadt sind teilweise sehr verwittert | Foto: Roland Kohls
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Richard Bach pflegt den jüdischen Friedhof Lustadt
Mystischer Ort

Jüdisches Leben. Fast vergessen und verwildert war der jüdische Friedhof von Lustadt, bis Richard Bach ihn wieder zu einem ansehnlichen Ort machte. Zwischen Salatfeldern und Reben liegt eine kleine Oase mit Bäumen, an denen teilweise der Lorbeer hinaufklettert. Die Stille wird nur vom Zwitschern der Vögel gestört. Es ist ein mystischer Ort, wo man inmitten der Natur der Toten gedenkt: der jüdische Friedhof von Lustadt. Doch bis vor drei Jahren war dieser Ort nördlich von Oberlustadt für viele...

Lokales
Stolpersteine in Landau erinnern an die Opfer des Holocaust | Foto: Initiative Stolpersteine Landau
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Stolpersteine erinnern an Opfer des Nazi-Terrors
Wider das Vergessen

Jüdisches Leben. „Siegfried Günzburger Jg. 1885, Flucht 1939 Holland interniert 1942 deportiert 1944 Theresienstadt ermordet 1944 Auschwitz“, „Karoline Günzburger geb. Heß Jg. 1899, Flucht 1939 Holland interniert 1942 Westerbork deportiert 1944 Theresienstadt ermordet 1944 Auschwitz“, „Irmgard Günzburger Jg. 1924, Flucht 1939 Holland interniert 1942 Westerbork deportiert 1944 Theresienstadt ermordet 1944 Auschwitz“ und „Werner Günzburger Jg. 1922, Flucht 1938 USA überlebt“, steht auf den...

Ausgehen & Genießen
Was verbirgt sich wohl heute hinter dem 21. Türchen des Online-Adventskalenders auf wochenblatt-reporter.de? | Foto: Wochenblatt-Redaktion
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Online-Adventskalender 2021: Türchen 21
"Dehäm" ist es doch am schönsten

Online-Adventskalender. Wir alle haben in den letzten Wochen und Monaten unsere Heimat neu entdecken können und viele kleine Dinge schätzen gelernt. In unserem kleinen Jahresrückblick darf daher auch nicht unser etwas anderes Heimat-Magazin "Dehäm" fehlen. Dieses ist in diesem Jahr erstmals auch in der Westpfalz erschienen. Wie zuletzt an der Weinstraße und in Speyer und im Sommer in der Südpfalz beschäftigten wir uns mit dem "Tatort Pfalz": Spannende historische Kriminalfälle, die auch heute...

Ratgeber
"Tatort Pfalz" lautet das Hauptthema unseres aktuellen Magazins Dehäm | Foto: Matthias Stolt/stock.adobe.com

Weinstraße: Historische Kriminalfälle
Tatort Pfalz

Tatort Pfalz. Vor knapp drei Jahren war die „mörderische Pfalz“ unser Hauptthema in unserem wunderschönen Magazin "Dehäm". Da es noch viele andere spannende historische Kriminalfälle an der Weinstraße und in Speyer gibt, beschäftigen wir uns in dieser Ausgabe erneut mit Mord und Todschlag in der Pfalz. So lautet „Tatort Pfalz“ unser Thema. Wilderei, Brudermord und Casino-KöniginWilderei war in der Geschichte weit verbreitet und immer wieder Anlass für Mord und Totschlag. So auch im Jahr 1912...

Wirtschaft & Handel
Weinlagen in der Pfalz haben Namen wie Ungeheuer, Meerspinne und Eselshaut | Foto: Kim Rileit
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Wie Pfälzer Weinlagen zu ihren Namen kamen
Ungeheuer und Meerspinnen

Historie. Eselshaut, Ungeheuer und Meerspinne heißen bekannte Weinlagen entlang der Weinstraße. Ihre Bezeichnungen sind sehr alt. Barbara Acham vom Weingut Acham-Magin aus Forst weiß, woher die Namen stammen und so manch andere Anekdote. Als in der Pfalz die Pest wütete, wurden die Kranken ähnlich wie bei der aktuellen Corona-Pandemie in Quarantäne geschickt. Zwischen Königsbach und Deidesheim war so ein Ort, wo sie isoliert wurden. Da jeglicher Kontakt strengstens untersagt war, schickte man...

Wirtschaft & Handel
Maximilianstraße in Speyer | Foto: Roland Kohls
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Speyer: Einkaufserlebnis in der Stadt
"Höchste Zeit für ein Umdenken"

Lokal einkaufen. Speyer ist eine schöne Einkaufsstadt. Doch während des Lockdowns blieben auch hier die meisten Läden geschlossen, der Onlinehandel florierte. Warum der Einkauf im Internet keine gute Idee ist, erklärt der Vorsitzende der Speyerer Leistungsgemeinschaft „Das Herz Speyers“ Peter Bödeker im Gespräch mit Redakteurin Cornelia Bauer. Die Konkurrenz der lokalen Einzelhändler sitzt schon länger nicht mehr in den Nachbarstädten, sondern verkauft online im Netz. Corona hat die Situation...

Ratgeber
"Die Wilderer bei Mondschein" von Carl Altmann aus dem Jahr 1833  | Foto: www.dorotheum.com/wikimedia commons
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Speyer: Wilderer machten kurzen Prozess
"Von Schrotkörnern durchlöchert"

Tatort. Holzdiebstahl, Wilderei und illegale Waldweide führten seit jeher zu dramatischen Ereignissen im Wald - bis hin zum Mord. 1912 haben ein Vater und sein Sohn aus Berghausen auf der Speyerer Gemarkung Vogelgesang den städtischen Feldhüter Philipp Becker erschossen. Mit den Worten "Brenn'em äns druff!" soll der 48-jährige Vater seinen Sohn zur Tat angestiftet haben. Der 28-Jährige gab mehrere Schüsse aus seiner Jagdflinte ab, so dass der Feldhüter laut ärztlichem Gutachter "von...

Ratgeber
Biblischer Brudermord: „Kain erschlägt Abel“ von Johann I. Sadeler aus dem
Jahr 1576 | Foto: Metropolian Museum of Art/Wikimedia Commons
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Tragödie auf der Kropsburg
Zwillingsbruder erschlagen

Mord. Eine Familientragödie unter armen Menschen, die in den 1830er Jahren in beengten Verhältnissen auf der heruntergekommenen Kropsburg lebten. Ein Wort gab das andere, plötzlich griff Georg Friedrich Seitz seinen Zwillingsbruder Valentin Seitz an. Von der Stube kamen sie in den Flur und in die Küche. Georg Friedrich griff einen Kegel, der dort zufällig auf dem Boden lag, und schlug zu. Nach diesem Schlag auf den Kopf stürzte Valentin bewusstlos zu Boden. Eine viertel Stunde später war er...

Ratgeber
Die ermordete Rosemarie Böttcher war Stammgast in der Spielbank in Bad Dürkheim | Foto: Kim Rileit
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Mord an Stammgast im Bad Dürkheimer Casino
Tod der Spielerin

Bad Dürkheim/Kaiserslautern. Die 65-jährige Witwe Rosemarie Böttcher besucht regelmäßig das Spielcasino in Bad Dürkheim, bis sie ermordet wird. Der bis heute ungelöste Fall wird 2004 in der Fernsehsendung „Aktenzeichen xy – ungelöst“ vorgestellt. Fast jeden Tag fuhr sie zur Spielbank nach Bad Dürkheim. Die 65-jährige Witwe Rosemarie Böttcher spielte ohne System, aber mit einigem Glück. Und anders als viele andere Spieler wusste sie, wann es Zeit ist aufzuhören und hatte stets eine getrennte...

Ausgehen & Genießen
Pfälzer Krimis und Rezepte gehören zum Konzept der Krimiserie | Foto: Ezume Images/stock.adobe.com
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Neustadt: Michael Landgraf schreibt Kurzkrimi
Krimi mit Rezept

Tatort. Die halbe Stadt leidet an Durchfall. Offenbar haben sich die Leute die Krankheit auf dem Weihnachtsmarkt in Neustadt zugezogen. Die junge Kommissarin Vera Frey und der Polizeianwärter Markus Anselmaier ermitteln. An der Zusammensetzung des Glühweins am Stand des Gimmeldinger Winzers Karl Stollmann lag es jedenfalls nicht. Und das Rezept für diesen Glühwein ist dem Kurzkrimi von Michael Landgraf in der Anthologie „Schorleblues“ angefügt. 25 Krimi-Kurzgeschichten jeweils mit einem Rezept...

Wirtschaft & Handel
Gesellige Weinrunde mit Damen auf dem Weilberg in Bad Dürkheim  | Foto: Kai Mehn/Weinbruderschaft der Pfalz
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Weinbruderschaft der Pfalz
Für die Weinkultur

Weinbruderschaft der Pfalz. Insgesamt 18.500 Euro hat die Weinbruderschaft der Pfalz an die von der Flutkatstrophe betroffenen Winzer an der Ahr gespendet. Und das ist nur eine erste Soforthilfe, sagt der Ordensmeister der Weinbruderschaft Oliver Stieß. Bei dieser Spende, die rein aus Zuwendungen der Mitglieder zusammenkam, trifft sich die ureigene Aufgabe der Bruderschaft, nämlich die Förderung und Unterstützung der Weinkultur, mit dem sozialen Engagement. Da Stieß auch Präsident der...

Ratgeber
Übung der Jugendfeuerwehr: Schnelligkeit und Teamarbeit sind wichtig | Foto: Roland Kohls
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Bad Dürkheim: Nachwuchs für die Feuerwehr
Teamarbeit

Jugendfeuerwehr. Bei der Jugendfeuerwehr Bad Dürkheim lernen Jugendliche mehr, als nur Feuer zu löschen. Es geht vielmehr darum, mit spannender Technik in der Gruppe zusammen zu arbeiten. Den C-Schlauch auswerfen, Verteiler setzen und Strahlrohre anschließen – das ist der klassische Löschangriff, den die Mädchen und Jungen schon in der Jugendfeuerwehr trainieren. Doch bei der Jugendfeuerwehr in Bad Dürkheim lernen die Kinder und Jugendlichen weit mehr. „Neben der Feuerwehrtechnik steht das...

Ratgeber
Neues Magazin "Dehäm" für die Westpfalz: Tatort Westpfalz | Foto: sharpner/stock.adobe.com

Neu: Magazin Dehäm für die Westpfalz
Tatort Westpfalz

Tatort Westpfalz.  Unser Magazin „Dehäm“ gibt es nun auch für die Westpfalz. Neu ist außerdem, dass das Magazin Dehäm in dieser Region als Beilage in der RHEINPFALZ veröffentlicht wird. In der ersten Ausgabe unseres wunderschönen Magazins geht es um den Tatort Westpfalz, um historische Kriminalfälle, wie dem Mord an Julie Schäffer im Jahr 1868 bei Trippstadt und dem Fall des Dr. Richard Müller aus Otterberg. Und der skandalträchtige Tatort „Tod im Häcksler“, der im Nordpfälzer Land spielt,...

Ratgeber
Wochenblatt-Reporter Justin Öhler hatte 2020 mit seinem Fuchs-Foto beim Wochenblatt-Fotowettbewerb gewonnen | Foto: Justin Öhler
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Fuchs hat wichtige Funktion im Ökosystem
Gesundheitspolizei

Natur. Reineke Fuchs kommt auch gut in Dörfern und Städten zurecht. Aber meist bleibt der nachtaktive Jäger unsichtbar. Er begnügt sich mit Müll, statt Gänse zu stehlen. Auf leisen Pfoten tappelt er durch die Nacht. Er ist clever und anpassungsfähig und findet überall Nahrung. Auf seinem Streifzug durch die Stadt bedient er sich an Mülltonnen, Früchten im Schrebergarten oder Futternäpfen mit Katzenfutter auf der Terrasse. Der Fuchs ist mittlerweile nicht nur im Wald zuhause. Auch in Dörfern und...

Ausgehen & Genießen
Bernhard (links) und Roland Vanecek auf dem Disibodenberg | Foto: Tim Altschuck

Moderne Wandermusikanten
In die Welt hinaus

Wandermusikanten. Sanfte Posaunen- und Sousaphonklänge schallen zum Fuße des Disibodenbergs hinunter. Man muss nur ihrem Klang nachlaufen, um Bernhard und Roland Vanecek inmitten der Klosterruine auf dem Berg zu finden. Dort stehen sie also, moderne Nachkommen der Wandermusikanten aus dem Musikantenland. Hier oben erzählen sie Geschichten von Kapellmeistern des chinesischen Kaisers oder am Broadway – und auch ihre eigene. Was sie eint? Allesamt kommen sie aus der Westpfalz. Musik erlebbar...

Ratgeber
Polizisten stürmen nach einstudierten Abläufen ein Gebäude  - hier nur eine Übung... | Foto: Roland Kohls
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Ausbildung zum Polizeikommissar
Recht schaffen

Ausbildung. Bei der Polizei gibt es ein weites Feld an Einsatzmöglichkeiten. Die Ausbildung ist heute ein duales Studium. Mir Realschulabschluss kann man zuvor die Fachhochschulreife „Polizei und Verwaltung“ machen. Kommissarin Lena Odenthal fährt mit einem dicken Auto durch die Stadt, um einen Zeugen hier und einen Verdächtigen dort zu befragen. Auch wenn klar ist, dass sich die Arbeit bei der Kriminalpolizei von dem der Tatort-Ermittlerin im Fernsehen unterscheidet, ist der Beruf doch...

Ratgeber
Gedenkstein zehn Minuten vom Bremerhof erinnert an Julie Schä� er   | Foto: Roland Kohls

Mord auf dem Pfaffenberg
Ungesühnt

Mord. Der grausame Mord an der 16-jährigen Julie Schäffer erschütterte 1868 Trippstadt. Der Mörder wurde nie gefasst. Verstümmelt und geschändet, die Kehle durchschnitten, fand man den Körper von Julie Schäffer auf dem Pfaffenberg bei Trippstadt, nahe des Bremerhofs, 50 Meter vom Weg entfernt in einem Gebüsch. Wunden an den Händen der Toten und Kerben am Korb rührten offenbar vom Kampf der 16-Jährigen mit ihrem Mörder. Einige Meter von der Leiche entfernt lagen die Einkäufe und zehn Gulden auf...

Lokales
Den Borgward Hansa 1800 fuhr Dr. Richard Müller in dunkelrot – fortan hieß dieser im Volksmund „Doktor-Müller-Wagen“ | Foto: Lothar Spurzem/Wikimedia Commons

Zahnarztgattin bei Otterberg im Auto verbrannt
Tod im Borgward

Mord. In dem brennenden Borgward sitzt die Frau des Otterberger Zahnarzts Dr. Richard Müller. Ansonsten gibt es in diesem Fall Mitte der 50er Jahre mehr Fragen als Antworten. Der dunkelrote Borgward Hansa 1800 des Otterberger Zahnarztes Dr. Richard Müller stand auf der heutigen Landstraße L387 zwischen Birotshof und Otterberg und brannte lichterloh, auf dem Beifahrersitz saß die Frau des Zahnarztes Gertrud Müller. War an jenem Abend des 18. Februar 1954 der Katalytofen explodiert oder hatte...

Lokales
Die Polizeiaufnahme vom Toten Franz Josef Heinz erschien in Karl Leiling Buch „Speyer in den Jahren 1919-1939. Ein Tagebuch. 2. Band: Aus der Besatzungszeit in Speyer von Ende 1918 bis Mitte 1930“.   | Foto: Wikipedia

Attentat beendet Holzweg der Pfalz
„Autonome Pfalz“

Mord. Nach dem Ersten Weltkrieg kam es zu verschiedenen Versuchen der Abspaltung der Pfalz. Am 12. November 1924 wurde die „Autonome Pfalz“ tatsächlich ausgerufen, aber schon zwei Monate später mit einem Attentat beendet. Drei Männer stürmen in den Speisesaal des Speyerer Hotels „Wittelsbacher Hof“. „Hände hoch, es gilt nur den Separatisten!“, rufen die Männer, Schüsse fallen, das Feuer wird erwidert. Getötet wurden am 9. Januar 1924 Franz Josef Heinz, der am 12. November 1923 in Speyer die...

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