Historie

Beiträge zum Thema Historie

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Das jüdische Kaufhaus Schweitzer & Wertheimer an der Ecke Rathausplatz und Bahnhofstraße | Foto: Förderverein für jüdisches Gedenken Frankenthal
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Juden in Frankenthal
Angesehene Bürger

Frankenthal. Seit dem 16. Jahrhundert ist jüdisches Leben in Frankenthal nachgewiesen. Ende des 19. Jahrhunderts sind sie voll integrierte und engagierte Bürger. Seit 1933 wurden sie verfolgt, ausgegrenzt, schließlich deportiert und ermordet. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren 16.899 Einwohnern in Frankenthal 371 Juden. Sie waren weitestgehend integriert und lebten ihren Glauben liberal. Sie waren als Rechtsanwälte, Ärzte, Richter, Lehrer, Bankiers, Geschäftsinhaber angesehene Bürger, die im...

Lokales
Das zerstörte Steinfeld im Jahr 1945 | Foto: VG-Archiv Bad Bergzabern, Bildarchiv

Historisches Thema für das Dehäm für die Südpfalz
Zweiter Weltkrieg

Südpfalz. Das neue Magazin Dehäm für die Südpfalz beschäftigt sich wieder einmal mit einem historischen Thema: Der "Zweite Weltkrieg" hatte im September vor 80 Jahren begonnen. Durch den Bau des Westwalls im sogenannten Otterbachabschnitt zwischen Steinfeld und Oberotterbach, der bereits 1936 begann, war die Südpfalz früh betroffen. Ein Flugzeugabsturz bei Herxheim konkretisiert das Grauen des Krieges in einem besonderen Ereignis: Luftkrieg über Herxheim In dem Magazin geht es aber auch um...

Lokales
Ein B-24-Bomber wie die "Evelyn the Duchess" beim Flug über eine brennende Raffinerie, Ploiești, 1. August 1943 | Foto: wikimedia/United States Army Center of Military History

Amerikanischer Bomber stürzt bei Herxheim ab
Luftkrieg über Herxheim

Herxheim. Ein Herxheimer Junge hatte den Absturz des B 24 D-Bombers der US-Luftwaffe am 25. Februar 1944 bei Herxheim beobachtet. 75 Jahre später zeigt er die Absturzstelle Erik Wieman von der IG Heimatforschung, der die Umstände des Absturzes erforscht hat. Das Flugzeug flog über Herxheim. Die beschädigte Maschine der US-Luftwaffe stand unter Beschuss und drohte abzustürzen. Doch plötzlich zog sie wieder hoch und drehte so stark nach links ab, dass sie beinahe kopfüber dahinflog. Dann sprang...

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Artillerie-Geschütz im Westwallmuseum in Bad Bergzabern. | Foto: Roland Kohls
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Westwallmuseum Bad Bergzabern: Otterbach-Abschnitt des Westwalls

Bad Bergzabern. Auch wenn der Krieg erst 1945 in die Südpfalz kam, war die Bevölkerung schon vorher vielfältig betroffen. Beim Bau der Bunker- und Sperranlagen für den sogenannten Westwall ab 1938 gab es Leidtragende und Profiteure. Zwischen den Bäumen ragen dicke moosbewachsene Betonplatten in den Himmel. Noch heute zeugen zahlreiche gesprengte Bunkeranlagen, Panzergräben und Felder mit Panzersperren zwischen Oberotterbach und Steinfeld vom sogenannten Westwall – Erinnerungen an den Zweiten...

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Evakuierung von Steinfeld am 1. September 1939 - innerhalb weniger Stunden mussten die Steinfelder den Ort verlassen | Foto: VG-Archiv Bad Bergzabern, Bildarchiv

Nach den Erfolgen folgt der Zusammenbruch
Zweiter Weltkrieg in der Südpfalz

Steinfeld/Südpfalz. Zweiter Weltkrieg in der Südpfalz: In der Kampfzone am Otterbachabschnitt des Westwalls wurden zu Kriegsbeginn die Bewohner evakuiert. Sonst blieb es in der Südpfalz ruhig. Mit der Landung der Alliierten in der Normandie ändert sich das. Dann bekommen die Südpfälzer den Krieg am eigenen Leib zu spüren. Schon kurz nach der Machtübernahmen am 30. Januar 1933 begannen Hitler und die Nationalsozialisten mit Kriegsvorbereitungen. Am 3. Februar informierte er die Generäle der...

Lokales
Wassergasse auf einer Postkarte aus dem Jahr 1915 | Foto: Stadtarchiv Annweiler
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Annweiler gestern und heute
Wassergasse

Annweiler. Serie gestern und heute: Wenn man nur die Häuser auf den Bildern vergleicht, könnte man meinen, dass ein Trupp Handwerker durch die Straße gegangen, die Häuser renoviert und das Fachwerk freigelegt hat, bevor das zweite Bild entstand. In Wirklichkeit liegen mehr als 100 Jahre zwischen den beiden Bildern der Wassergasse in Annweiler. Das historische Bild ist 1915 als Postkarte erschienen. „Wahrscheinlich ist es einige Jahre älter“, vermutet Andreas Imhoff, Archivar des Kreises...

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In der Reichsprogromnacht stand die Speyerer Synagoge in Flammen | Foto: Athur Barth/Kulturelles Erbe-Stadtarchiv Speyer

Speyer war geistiges Zentrum der Juden
Speyer ist Wiege des Judentums

Speyer. Nach der Privilegierung der Juden 1084 kommen viele Juden nach Speyer und die Stadt wird geistiger Mittelpunkt des jüdischen Glaubens. Seit dem 14. Jahrhundert werden die Juden verfolgt und auch aus Speyer vertrieben. Es war das Zentrum des europäischen Judentums. Das 12. Und 13. Jahrhundert war das goldene Zeitalter des Judentums in Speyer. Bereits im Jahr 1084 hatte Bischof Rüdiger Huzmanns die Juden in Speyer mit verschiedenen Privilegien ausgestattet, so kamen auch verfolgte Juden...

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Norbert Beisiegel stellt neues Buch vor "Maximilian Neu- Zum Nutzen und Frommen einer Gemeinde"
Verdienstvoller Bürgermeister Maximilian Neu (1817-1888) in Obermoschel

Obermoschel. Im Rahmen der Buchvorstellung über den ehemaligen verdienstvollen Stadtbürgermeister Maximilian Neu, das von dem 79jährigen Autor und früheren Obermoscheler und heute in Kirchheimbolanden lebenden Norbert Beisiegel im Eigenverlag herausgegeben wurde, wurde dem ehemaligen Bürgermeister Neu auch eine Ehrung posthum zuteil. Stadtbürgermeister Ralf Beisiegel würdigte dabei Neu in kurzen Worten und stellte ein Bild des Geehrten, der von 1817-1888 in Obermoschel wirkte, vor. Darunter der...

Lokales

Die Lebensgeschichte von Anne Frank in Meisenheim/Glan
Ausstellung "Lasst mich ich selbst sein"

Meisenheim/Glan. Am Sonntag, 2o. Oktober, 11.oo Uhr eröffnet die Schirmherrin und Landrätin Bettina Dickes in der ehemaligen Synagoge, dem heutigen "Haus der Begegnung" in Meisenheim die Wanderausstellung "Lasst mich ich selbst sein", Anne Franks Lebensgeschichte. Das Tagebuch des jüdischen Mädchens Anne Frank (1929-1945) ist zugleich Symbol für den Völkermord an Juden durch die Nationalsozialisten und intimes Dokument der Lebens-und Gedankenwelt einer jungen Schriftstellerin. "Lasst mich...

Lokales
Das Pfaffenhoftor um 1915.  | Foto: Privat

Treffen in Herxheim am Berg am 11. Oktober
Historischer Stammtisch

Herxheim am Berg. Am Freitag, 11. Oktober, findet um 19 Uhr der nächste historische Stammtisch im Gutsausschank Petri statt. Zu Beginn des Stammtischtreffens will man sich, wie zuletzt angekündigt, mit der kürzlich erschienenen „Festschrift zur 1250- Jahrfeier von Dackenheim“ beschäftigen. Stammtischmitglied Karlheinz Bartz aus Dackenheim hat diese im Auftrag des „Kulturvereins“ verfasst und schon einmal ein gutes Beispiel gegeben, in welcher Art und Weise so ein historischer Rückblick...

Lokales
Die Saar-Landfrauen in historischen Kostümen
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Hoof feierte sein 675-jähriges Bestehen
Erinnerung an die Historie des Dorfes

Von Horst Cloß Hoof.Von Freitag bis Sonntag blickte der Ostertalort auf seine Historie zurück. Im Vordergrund stand allerdings Musik, Gesang und Unterhaltung. Ein wichtiger Programmpunkt war die Präsentation der alten Dorfschmiede. Mit den „Oberallgäu“-Musikanten erfolgte der Einstieg in das Programm am Freitagabend. Ein knapp einstündiger Festumzug mit Teilnehmern aus Hoof und dem Ostertal leitete nach kurzer Verspätung den zweiten Tag ein. Das Highlight des Festes war sicher die Vorstellung...

Ausgehen & Genießen
Nach mehr als 40 Jahren ertönt nun am 7. September ab 11 Uhr das „Kling-Klang“ von Hammer und Amboss wieder in Bobenheim am Berg. | Foto: Pixabay

300 Jahre Bobenheimer Schmiede und Backhausfest
Kling Klang der Hammerschläge

Bobenheim am Berg. In den Dörfern war früher schon von Weitem das „Kling-Klang“ der Hammerschläge aus der Schmiede zu hören. „Im Sommer trafen sich die Männer zu einem Schwätzchen beim Schumacher und im Winter beim Schmied und tauschten Neuigkeiten aus.“ So berichteten noch Dorfbewohner, die dem letzten Schmied Adolf Kirsch von Bobenheim beim Arbeiten zuschauten. Über Jahrhunderte waren die Schmiede mit dem Hufbeschlag, dem Bau und der Reparatur von Ackergerät, Werkzeugen und Wagen beschäftigt....

Ausgehen & Genießen
Aus der Vogelperspektive mit einer Drohne entstand dieses Bild in Berg. | Foto: ps
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In festlich geschmückten Mittelalter-Schänken feiert die Ortsgemeinde vom 3. bis 5. August
Berg - ein Dorf wird Zwölfhundert

Berg. Vor 1200 Jahren wurde Berg zu ersten Mal in einer Urkunde namentlich als „Berge“ erwähnt. Seit dieser Zeit hat das Dorf eine Reihe verschiedener Namen gehabt, bevor es sich „Berg (Pfalz)“ nennen durfte. Vom 3. bis 5. August 2019 findet das historische Fest zur 1200-Jahr-Feier mit Ritterspielen und Handwerkskunst live, mit zahlreichen Verkaufsständen diverser Produkte und Bewirtung in Schänken, Musik und Feuerwerk vor der Gemeinschaftshalle und rund um den Sportplatz in Berg statt....

Sport

1oo Jahre Fußballsportverein Münsterappel
Ein kleiner Abriß aus der Festchronik anläßlich 1oojähriges Bestehen

Münsterappel. Sein 1oojähriges Bestehen kann der Fußballsportverein Münsterappel feiern. Anette Schäfer, Mitglied des fünfköpfigen Festkomitees stellte beim Festkommers die Geschichte des FSV - die auch in einer gut bebilderten und umfangreich eigens herausgegebenen Festbroschüre nachgelesen werden kann - in aller Kürze vor. Mit dem Ende des ersten Weltkrieges 1918 regte sich in vielen Gemeinden Deutschland wieder neues Leben, so auch in Münsterappel. Trotz Hunger, Armut, täglichen Kampf ums...

Lokales
Uniformierte aus den unterschiedlichen Jahrhunderten zeigen ihre Kostüme nicht nur beim Festungsfestumzug, sondern auch am Samstag ab 10 Uhr im Stadtpark. | Foto: Lutz

Festumzug und verkaufsoffener Sonntag in Germersheim
Festungsfest in Germersheim 2019

Germersheim. Das Festungsfest Germersheim 2019 findet vom 14. bis 16. Juni in der gesamten Innenstadt statt. In diesem Jahr ist das Großereignis bereits zum zehnten Mal. Eröffnet wird das Festungsfest am Freitagabend, 14. Juni, um 18 Uhr beim Arrestgebäude durch den Germersheimer Bürgermeister Marcus Schaile.  Das Fest lockt tausende Besucher in die Stadt und gibt Zeugnis über die militärische Geschichte der Rheinstadt. Der Samstagvormittag steht im Zeichen der Militärgeschichte. Soldatenbiwaks...

Lokales
Auf dem Weg zum Dom wurde Albert von Mußbach ermordet. | Foto: Roland Kohls

Tod des Speyerer Domdekans Albert von Mußbach
Mord im Morgengrauen

Speyer. Der Streit um die Steuerprivilegien zwischen der Stadt Speyer und dem Domkapitel gipfelt im Mord am Domdekan Albert von Mußbach. Am Karfreitag 1277 wird der Kirchenmann brutal gemeuchelt. Die Klinge bohrte sich in seinen Rücken, in die Seite und schließlich in die Brust und traf sein Herz. Ein Dolch schnitt ihm die Kehle durch. Ein Hieb mit dem Säbel und seine linke Hand fiel zu Boden, bevor er zusammensackte und sein Kopf auf dem Pflaster zerbarst. Noch ein paar Tritte gegen Kopf und...

Lokales
Teilweise war die Konzentration an Schädeln und Knochen bei den Funden sehr stark.  | Foto: GDKE RLP
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Ausgrabungen bei Herxheim: Pfälzer Kanibalen

. Die Faktenlage ist dünn. Allein die Tatsache, dass hier rund 1.000 Menschen ihr Leben ließen, ist klar. Heute steht hier ein Gewerbegebiet, nichts erinnert an den Massenmord vor rund 7.000 Jahren. Bei Ausgrabungen bei Herxheim von 1996 bis 1999 und noch einmal zwischen 2005 und 2008 wurden Menschenknochen in einem Graben um eine steinzeitliche Siedlung gefunden. Von den „Kannibalen von Herxheim“ war die Rede. Vieles weist auf Kannibalismus hin und der Chef-Anthropologe bei den Grabungen Bruno...

Lokales
"De slagt aan de Boyne" lautet der Titel des Bildes von Jan van Huchtenburg - die Schlacht mit dem Sesel wird, wenn es sie gegeben hat, etwas wilder gewesen sein. | Foto: Wiki Commons

Hainfelder Seselsmörder und Schlacht mit dem Sesel - Winzermesser als Waffe
Pfälzer Mordwerkzeug

Hainfeld. Es kam zum Streit, ein Wort gab das andere und schließlich endete der Streit blutig: Hainfelder Winzer schnitten vier französischen Offizieren mit dem Sesel die Hälse durch. Das berichtet das historische Geschichtsbuch „Theatrum Europaeum“, das im Jahr 1682 erschien. Diese Geschichte ist der Grund weshalb die Hainfelder bis heute mitunter als „Seselsmörder“ bezeichnet werden. Der 30-jährige Krieg lag noch nicht lange zurück. Doch der Französische Sonnenkönig Ludwig XIV. war...

Lokales
Der Schillerplatz in Grünstadt um 1915. Im Vordergrund rechts ist der Kolonialwarenladen von Anna Mehle. | Foto: Archiv Richarda Eich

Durch ruchlose Hand
Mord in Grünstadt

Grünstadt. Die Kolonialwarenhändlerin Anna Mehle wurde vor über 90 Jahren ermordet. Der Mord ist bis heute nicht aufgeklärt. Als die alte Dame um Hilfe schrie, würgte sie der Täter. Doch Anna Mehle riss sich los und lief in den Hof. Der Täter eilte hinterher, es gab ein Handgemenge, die schwere Farbmühle kippte um, doch der Täter griff das Beil und schlug ihr auf den Kopf. Nun gab die Frau Ruhe. Sie war tot. So oder so ähnlich mag sich der Mord an Anna Mehle am Samstag, 14. Juli 1928,...

Lokales
Bernhard Kimmel wird zum Gerichtsprozess in Frankenthal gebracht. | Foto: Archiv RHP

Krimi aus dem Pfälzerwald
Bernhard Kimmel war Al Capone von der Pfalz

 Pfalz. Der Anführer der Kimmel-Bande Bernhard Kimmel narrte die Polizei, inszenierte sich als edler Verbrecher a la „Schinderhannes“ und war ein Medienstar. Letztlich gingen 187 Delikte auf das Konto der Bande, bei Einbrüchen wurde 150.000 D-Mark erbeutet, ein Bandenmitglied ermordete einen Hüttenwart des Pfälzerwald Vereins und er selbst musste sich für den Tod eines Polizisten verantworten. „Nehmt mir doch grad mal die Handschellen ab, damit ich der Tilly meinen Mantel umlegen kann“, hatte...

Lokales
Der Schwarzer Reiter büßt mit dem Leben. | Foto: Zerfeli/stock.adobe.com

Strafe für Verrat
Tod im Galgenwald bei Neuhemsbach

Neuhemsbach. Ein Wormser Ratsherr versteckt während des Pfälzischen Erbfolgekriegs eingeschmolzenes Metall von Wormser Kirchenglocken vor den Franzosen. Doch das Versteck bleibt nicht geheim. Ein Verrat, der nicht ungesühnt bleibt. Ein Jahr später fand man den Schwarzen Reiter mit gebrochenem Genick direkt neben dem Galgen, sein Pferd erschossen. Der Galgen, der dem Galgenwald bei Neuhemsbach den Namen gibt, wies auf die Gerichtsbarkeit der Herrschaft Neuhemsbach hin. Der Tatort verweist...

Ausgehen & Genießen
Berühmter Hauptmann im Bauernkrieg: Götz von Berlichingen. | Foto: Media

Nußdorfer Bauernkriegshaus

Nußdorf. Im Nußdorfer Bauernkriegshaus erfährt man viel zum Bauernkrieg, der in Nußdorf eine Keimzelle hatte. Darüberhinaus wird die lokale Geschichte von der Steinzeit bis heute dargestellt. Bei der Kerwe Anno 1525 ging es losIn Nußdorf wurde Kerwe gefeiert. Es war der 23. April 1525 und alles war wie immer, nur dass es dieses Mal dieses Flugblatt gab: In zwölf Artikeln wehrten sich die Memminger Bauern gegen die Willkür ihrer Herren, forderten die Rückgabe der Allmenden, Land das eigentlich...

Lokales
Die Mönche von Weißenburg waren einst angesehen und reich. | Foto: Thomas Mucha/stock.adobe.com

Salischer Kirchenraub
Alles nur geraubt

Pfalz. Die Bürger von Grünstadt, Kallstadt, Oggersheim, wachenheim und etlicher anderer Orte in der Pfalz wohnen auf Diebesgut. Das jedenfalls behaupten die Mönche vom Kloster Weißenburg. Salierherzog Otto I. nimmt 68 Orte Plötzlich taucht er mit Rittern auf. Im Jahr 985 reitet der Salierherzog Otto I. mit Schwert und Gefolge zum Kloster Weißenburg im heutigen Elsass und zwingt die Mönche mit dem Schwert, einen großen Teil ihres Landbesitzes an ihn abzutreten. Insgesamt 68 Orte in der ganzen...

Lokales
Gevatter Tod geht auch in Ludwigshafen um. | Foto: Paolo Parisi

„Sagen und Geschichten aus Ludwigshafen am Rhein“
Sagenhaft

 Ludwigshafen. Paolo Parisi und Karl-Heinz Halbedl haben Legenden und historische Anekdoten aus Ludwigshafen zusammengetragen und in einem Band veröffentlicht. Die Geschichten handeln von den Nöten und Ängsten der Bauern sowie von ihrem Aberglauben.  Legende von Hans Warsch Es war im Dreißigjährigen Krieg als die Spanier über die Pfalz herfielen und auch Oggersheim war bedroht. Alle Oggersheimer Bürger flohen über den Rhein nach Mannheim, nur einer harrte aus: Hans Warsch blieb, weil seine Frau...

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